Lecture: Erinnern und Sprechen in der Migrationsgesellschaft
Master data
Title: | Erinnern und Sprechen in der Migrationsgesellschaft |
Description: | Der Beitrag lotet den Zusammenhang zwischen Erinnerungskultur und politischer Teilhabe aus. Sprechen dürfen ist nach Hannah Arendt eine „unerläßliche Vorbedingung politischen Handelns“. Solches „Sprechen dürfen“ wird in Integrationsdiskursen meist zu "Sprechen können" verengt, im Sinne eines möglichst raschen Erlernens der Sprache des Ziellandes. So wichtig dies ist und auch von Migrantinnen/Migranten vielfach als vorrangig empfunden wird, kann diese Sprachkompetenz aber völlig unzureichend sein, „um Sätze zu bilden, auf die gehört wird“ (Bourdieu), da „soziale Akzeptabilität nicht auf die Grammatikalität“ beschränkt ist (ebd.).In diesem Sinne ist „soziale Akzeptabilität“ daraufhin zu untersuchen, worüber überhaupt gesprochen werden darf, welche Erinnerungsnarrative in der Migrationsgesellschaft das Sprechen bestimmen und damit auch Öffnungen und Schließungen gegenüber Migrantinnen und Migranten regulieren. |
Keywords: |
Type: | Invited speaker |
Homepage: | - |
Event: | "Nirgendwo und überall zuhause". Migration, Erfahrung, Welten Vermitteln. Jour Fixe Bildungstheorie Bildungspraxis (Universität Wien, Institut für Bildungswissenschaften) |
Date: | 27.10.2016 |
lecture status: |
Assignment
Organisation | Address | ||||
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Fakultät für Kultur- und Bildungswissenschaften
Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung
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AT - 9020 Klagenfurt am Wörthersee |
Categorisation
Subject areas | |
Research Cluster |
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Focus of lecture |
Classification raster of the assigned organisational units:
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Group of participants |
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Published? |
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Keynote speaker |
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working groups | No working group selected |
Cooperations
Research activities
Projects | No related projects |
Publications | No related publications |
Events | No related events |
Lectures |
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