Vortrag: Partizipationsmöglichkeiten im inklusiven Unterricht - wie geht das?
Stammdaten
Titel: | Partizipationsmöglichkeiten im inklusiven Unterricht - wie geht das? |
Beschreibung: | Partizipation und Inklusion können nicht voneinander entkoppelt gedacht werden (u.a. Beck/Sturzenhecker 2021); umso interessanter erscheint die Frage, wie Teilhabe und Mitbestimmung in einem inklusiven Schulsetting ermöglicht werden können. Der Beitrag fokussiert dabei auf pädagogisch-didaktische Gestaltungsmöglichkeiten von Lehr- und Lernprozessen in der Schule, die im Rahmen eines Forschungsprojektes (2018-2020) in einer so genannten Inklusionsklasse der Sekundarstufe I untersucht wurden. Für dieses Vorhaben wurde ein teilpartizipativer Forschungsansatz unter Einbeziehung von qualitativen und quantitativen Methoden gewählt. Es wurden Leitfadeninterviews sowohl mit Lehrpersonen (15) als auch Schüler:innengruppen (6) geführt. Die Perspektive der Erziehungsberechtigten wurde mittels quantitativer Fragebögen erhoben. Besonderes Augenmerk galt der didaktischen Aufbereitung des inklusiven Unterrichts, wobei die theoretische Einbettung in das Konzept des offenen Unterrichts nach Peschel (2021, 2023) vorgenommen wurde. Dieser sieht Selbst- und Mitbestimmung als die wesentlichsten Kriterien des offenen Unterrichts, welche relevante Umsetzungsformen von Partizipation darstellen. Im Beitrag wird auf Basis der Studienergebnisse ein Einblick in den didaktischen Zugang des Eigenständigen Lernens und Arbeitens (ELA) gegeben, dabei werden vor allem die Dimensionen der inhaltlichen, methodischen und organisatorischen Öffnung des Unterrichts berücksichtigt. In Kombination mit Teamteaching bietet ELA eine entsprechende Unterstützung, um Schüler:innen Handlungsfähigkeit in Bezug auf ihre eigenen Lernprozesse zu vermitteln – was besonders hervorzuheben ist. Darüber hinaus wird mittels der multiperspektivisch erhobenen Daten die Relevanz der Beziehungsebene für eine gleichberechtigte Teilhabe aufgezeigt sowie ein Einblick in die Mitbestimmung hinsichtlich des sozialen Miteinanders gegeben. Somit wird auf weitere Dimensionen der Öffnung des Unterrichts – nämlich auf die persönliche und soziale Offenheit – eingegangen. Ein weiterer Aspekt des auf Selbst- und Mitbestimmung ausgerichteten pädagogisch-didaktischen Handelns verbirgt sich hinter den Leistungsrückmeldegesprächen, wie sie gesetzlich für die österreichische Mittelschule vorgesehen sind. Im Beitrag werden Einblicke in die Durchführung dieser Kind-Eltern-Lehrer:innen-Gespräche (KEL-Gespräche) und die subjektive Wahrnehmung der Beteiligten gegeben. Bei erfolgreicher Umsetzung werden die erwähnten Elemente als wesentliche Faktoren für einen partizipativen Umgang mit Schüler:innen im Unterricht gesehen. |
Schlagworte: | inklusiver Unterricht, offener Unterricht, Schüler:innenpartizipation |
Typ: | Angemeldeter Vortrag |
Homepage: | - |
Veranstaltung: | Die Kunst der Partizipation in der Schule (PH ) |
Datum: | 12.04.2024 |
Vortragsstatus: | stattgefunden (Präsenz) |
Beteiligte
Elisabeth Jaksche-Hoffman
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Vesna Kucher (intern) |
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Martina Damej (intern) |
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Zuordnung
Organisation | Adresse | ||||
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Fakultät für Kultur- und Bildungswissenschaften
Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung
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AT - 9020 Klagenfurt am Wörthersee |
Kategorisierung
Sachgebiete | |
Forschungscluster |
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Vortragsfokus |
Klassifikationsraster der zugeordneten Organisationseinheiten:
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TeilnehmerInnenkreis |
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Publiziert? |
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Arbeitsgruppen | Keine Arbeitsgruppe ausgewählt |
Kooperationen
Forschungsaktivitäten
(Achtung: Externe Aktivitäten werden im Suchergebnis nicht mitangezeigt)
Projekte |
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Publikationen | Keine verknüpften Publikationen vorhanden |
Veranstaltungen | Keine verknüpften Veranstaltung vorhanden |
Vorträge | Keine verknüpften Vorträge vorhanden |