3.050,-

Im Lehrgang werden die TeilnehmerInnen zu ExpertInnen im Bereich des Risikomanagements und der PatientInnensicherheit ausgebildet. Studieninhalt ist u. a. die Beherrschung von Methoden und Instrumenten der systematischen Bearbeitung von „Fehlern und Risiken“ im Kontext der stationären Krankenbehandlung. Dies ermöglicht der jeweiligen Organisation aus diesen zu Lernen und nachhaltig für die Weiterentwicklung und Qualitätsverbesserung der Leistungen zu nutzen. Dabei geht es im Kern darum, aus den identifizierten Verbesserungspotenzialen für die Zukunft zu lernen, also um die prospektive Beeinflussung der Prozessqualität und der Ergebnisse in der Organisation. Im Mittelpunkt dabei steht die Perspektive der PatientInnen und des Personals.

Der Lehrgang richtet sich an alle im Krankenhaus tätigen Berufsgruppen (Health Professio-nals: Medizinisches, pflegerisches, therapeutisches und administratives Personal), welche sich mit dem Thema Risikomanagement und PatientInnensicherheit befassen. Die interprofessionelle Herangehensweise ist der Tatsache geschuldet, dass Risikomanagement und PatientInnensicherheit ein Thema ist, welches von allen Berufsgruppen im Team bearbeitet werden muss.

Ein Studienabschluss bzw. ein postsekunärer Bildungsabschluss und mindestens 3 Jahre facheinschlägige Berufserfahrung in einem Krankenhaus bzw. in einer Gesundheitseinrichtung, oder Universitatsreife (Matura, Berufsreife- oder Studienberechtigungsprüfung) und mindestens 5 Jahre facheinschlägige Berufserfahrung in einem Krankenhaus bzw. in einer Gesundheitseinrichtung, oder eine abgeschlossene Berufsausbildung bzw. berufsbildende mittlere Schule und mindestens 5 Jahre Berufserfahrung in einem Krankenhaus bzw. in einer Gesund-heitseinrichtung.

Der Lehrgang ist modulweise strukturiert und ausgewogen in theoretische und praxisorientierte Ausbildungsblöcke aufgeteilt. Unterrichtssprache ist Deutsch. Die TeilnehmerInnen erhalten eine grundlegende Qualifizierung im Bereich des Risikomanagements und der PatientInnensicherheit. Als DozentInnen werden ausgewiesene ExpertInnen mit praktischen und/oder wissenschaftlichen Erfahrungen eingesetzt. Die Dauer des gesamten Lehrgangs beträgt 2 Semester und wird durch Blended Learning Anteile unterstützt (E-Learning Plattform Moodle).

Voraussetzung zur Zulassung zu den Fachprüfungen und zur kommissionellen Abschlussprüfung ist der Besuch von den im Curriculum vorgeschriebenen Lehrveranstaltungen (Module). Die Zulassung zur kommissionellen Abschlussprüfung ist von den positiven Beurteilungen der zu absolvierenden Fachprüfungen und der Approbation der Abschlussarbeit abhängig.