210.337 (20S) Konzeptionen des Willens von Kant bis Hegel

Sommersemester 2020

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Überblick

Diese Lehrveranstaltung wurde storniert
LV-Titel englisch Conceptions of the Will from Kant to Hegel
LV-Art Proseminar (prüfungsimmanente LV )
Semesterstunde/n 2.0
ECTS-Anrechnungspunkte 4.0
Anmeldungen 10 (30 max.)
Organisationseinheit
Unterrichtssprache Deutsch
LV-Beginn 14.05.2020
Seniorstudium Liberale Ja

Zeit und Ort

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LV-Beschreibung

Lehrmethodik inkl. Einsatz von eLearning-Tools

Vorbereitende und gemeinsame Lektüre der Texte, Diskussion.

Inhalt/e

Inder Epoche der klassischen deutschen Philosophie erfährt der Begriff des Willens eine bedeutende Entwicklung und Transformation. Während bei Kant der Wille mit der praktischen Vernunft identifiziert wird, knüpft Fichtes Willensbegriffs zwar an Kants Deutung an, doch zugleich erweitert er seine Konzeption, indem er eine enge Verbindung zwischen seinem Willensbegriff und dem Begriff des Triebes herstellt. Noch einen Schritt weiter gehen in ihren Interpretationen Schelling und Schopenhauer, die das Willensprinzip entweder als Ursein oder als ein blindes, irrationales Streben definieren. Bei Hegel hingegen stellt der Wille als freie Intelligenz eine Entwicklungsstufe des Geistes dar. Im Seminar werden wir uns mit diesen unterschiedlichen Konzeptionen des Willens auseinandersetzen und ihre Entwicklungsgeschichtesystematisch darstellen.

Literatur

Literatur

  • Kant, Immanuel: Kritik der reinen Vernunft (1781/1787)

  • Kant, Immanuel: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (1785)

  • Kant, Immanuel: Kritik der praktischen Vernunft (1788)

  • Reinhold, Karl Leonhard: Briefe über die Kantische Philosophie (1792), Band 2.

  • Fichte, Johann Gottlieb: Das System der Sittenlehre nach den Prinzipien der Wissenschaftslehre, 1798.

  • Schelling: Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit und die damit zusammenhängenden Gegenstände, 1809 (Freiheitsschrift).

  • Schopenhauer, Arthur: Die Welt als Wille und Vorstellung, Band 1, 1818/19, Zweites Buch (WWV I).

  • Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Grundlinien der Philosophie des Rechts oder Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse, 1820/21.

Ein genauerer Seminarplan mit den im Seminar zu behandelnden Textausschnitten wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.

Prüfungsinformationen

Im Fall von online durchgeführten Prüfungen sind die Standards zu beachten, die die technischen Geräte der Studierenden erfüllen müssen, um an diesen Prüfungen teilnehmen zu können.

Prüfungsmethode/n

Gründliche Vorbereitungen zum Seminar, aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung,  Anfertigung einer schriftlichen Arbeit zu einem ausgewählten Thema.

Beurteilungskriterien/-maßstäbe

Vertieftes Verständnis der Texte, Auseinandersetzung mit der Sekundärliteratur, Ausformulierung einer präzisen Fragestellung, eine gut entwickelte Argumentation, Klarheit der Darstellung.

Beurteilungsschema

Note Benotungsschema

Position im Curriculum

  • Bachelorstudium Philosophie (SKZ: 541, Version: 16W.1)
    • Fach: Geschichte der Philosophie (Wahlfach)
      • Geschichte der Philosophie ( 0.0h VO, PS, SE / 32.0 ECTS)
        • 210.337 Konzeptionen des Willens von Kant bis Hegel (2.0h PS / 4.0 ECTS)
          Absolvierung im 1., 2., 3., 4., 5., 6. Semester empfohlen
  • Bachelorstudium Philosophie (SKZ: 541, Version: 10W.2)
    • Fach: Geschichte der Philosophie (Wahlfach)
      • Geschichte der Philosophie ( 0.0h XX / 30.0 ECTS)
        • 210.337 Konzeptionen des Willens von Kant bis Hegel (2.0h PS / 4.0 ECTS)

Gleichwertige Lehrveranstaltungen im Sinne der Prüfungsantrittszählung

Diese Lehrveranstaltung ist keiner Kette zugeordnet