521.643 (17S) Lesende Frauen sind gefährlich, lesende Männer klug? Lesen zwischen Früher Neuzeit und 1800 – Zuschreibungen und Lesemodi. Eine buchwissenschaftliche Lehrveranstaltung

Sommersemester 2017

Anmeldefrist abgelaufen.

Erster Termin der LV
06.03.2017 10:00 - 16:00 Z.1.29 On Campus
... keine weiteren Termine bekannt

Überblick

Lehrende/r
LV-Titel englisch nichts eingestellt
LV-Art Vorlesung-Kurs (prüfungsimmanente LV )
Semesterstunde/n 2.0
ECTS-Anrechnungspunkte 3.0
Anmeldungen 8 (35 max.)
Organisationseinheit
Unterrichtssprache es wurde keine Unterrichtssprache angegeben
LV-Beginn 06.03.2017
eLearning zum Moodle-Kurs
Anmerkungen

Hinweis:

1.-3. März: Vorträge im Rahmen der Lesegruppen-Tagung

Vorträge mit einschlägigem Bezug

Zeit und Ort

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LV-Beschreibung

Inhalt/e

Geänderte Rahmenbedingungen seit dem 16. Jahrhundert beeinflussten das Lesen sowie die Lesefähigkeit und führten zu veränderten Lesergruppen, Lesestoffen und Lesemodi. Die Einführung der allgemeinen Schulpflicht, die Auswirkungen der Reformation, neue Publikationsformen wie Flugblatt und Flugschrift waren maßgeblich im 16. Jahrhundert. Deutlich stärker wirkten sich die Industrielle Revolution, die Erstarkung des Bürgertums und das Aufkommen neuer Leseformate wie Zeitung, Zeitschrift sowie Roman auf das Leseverhalten Mitte des 18. Jahrhunderts aus.

Ziel der Lehrveranstaltung ist es zunächst, die Studierenden in die Geschichte des Lesens bis um 1800 einzuführen. Hierbei werden sie innerhalb der ersten beiden Blocktermine am 6. und 7. März mit dem „Lesen als Totalphänomen“ vertraut gemacht. Die Dozentin wird die Studierenden in eine Geschichte des Lesens, verstanden als Kulturgeschichte, einarbeiten. Dabei wird in den vorgestellten historischen Etappen stets auf die Handlungsweisen, materiellen Objekte und kulturellen Zeichen eingegangen, um die historische Entwicklung des Lesens nachvollziehen zu können.

Im Rahmen ihrer Ergebnispräsentationen sollen die Studierenden innerhalb der letzten beiden Blocktermine am 26. und 27. Mai in Einzelreferaten von jeweils 30-minütiger Dauer auf konkrete Lesemodi eingehen, diese in den zeitlichen Kontext einordnen und Zuschreibungen an das Lesen deuten. Dabei soll deutlich werden, dass die verschiedenen Lesemodi mehr oder weniger parallel bestanden. Neben wesentlichen theoretischen Grundlagen arbeiten die Studierenden mit Quellenmaterial, um sich in die behandelte Zeitspanne hineinversetzen zu können. Es soll offenkundig werden, in welcher Zeit welche geschlechtsspezifischen Unterschiede beim Lesen und welche Zuschreibungen an das Lesen es gab.

Die Studierenden lernen, sich unter Anleitung in das Thema Lesen von der Frühen Neuzeit bis um 1800 einzuarbeiten, mit Quellen zu arbeiten, diese kritisch zu bewerten und Zusammenhänge herzustellen. Sie sind in der Lage, ihre Ergebnisse eigenständig auszuarbeiten, in mündlicher Form zu präsentieren und schließlich schriftlich aufzuarbeiten.

Für die Zeitspanne zwischen den beiden Blockterminen bietet die Dozentin Skypesprechstunden nach Vereinbarung an. Die schriftliche Ausarbeitung soll 10 bis 15 Seiten lang sein und am 27. Mai abgegeben werden.

Literatur

Rautenberg, Ursula/Schneider, Ute (Hrsg.): Lesen. Ein interdisziplinäres Handbuch. Berlin/Boston: de Gruyter 2015.

Prüfungsinformationen

Im Fall von online durchgeführten Prüfungen sind die Standards zu beachten, die die technischen Geräte der Studierenden erfüllen müssen, um an diesen Prüfungen teilnehmen zu können.

Beurteilungsschema

Note Benotungsschema

Position im Curriculum

  • Bachelorstudium Angewandte Kulturwissenschaft (SKZ: 642, Version: 16W.2)
    • Fach: Frauen und Geschlechterforschung (Wahlfach)
      • Frauen- und Geschlechterforschung ( 0.0h XX / 12.0 ECTS)
        • 521.643 Lesende Frauen sind gefährlich, lesende Männer klug? Lesen zwischen Früher Neuzeit und 1800 – Zuschreibungen und Lesemodi. Eine buchwissenschaftliche Lehrveranstaltung (2.0h VC / 4.0 ECTS)
          Absolvierung im 3., 4., 5., 6. Semester empfohlen
  • Bachelorstudium Angewandte Kulturwissenschaft (SKZ: 642, Version: 09W.3)
    • Fach: Gebundene Wahlfächer (Wahlfach)
      • Modul: Wahlfachmodul Gender Studies
        • Wahlfachmodul Gender Studies ( 6.0h XX / 12.0 ECTS)
          • 521.643 Lesende Frauen sind gefährlich, lesende Männer klug? Lesen zwischen Früher Neuzeit und 1800 – Zuschreibungen und Lesemodi. Eine buchwissenschaftliche Lehrveranstaltung (2.0h VC / 4.0 ECTS)
  • Bachelorstudium Germanistik (SKZ: 617, Version: 15W.1)
    • Fach: Angewandte Germanistik (Wahlfach)
      • Angewandte Germanistik ( 0.0h VO, VK, PS, SE / 36.0 ECTS)
        • 521.643 Lesende Frauen sind gefährlich, lesende Männer klug? Lesen zwischen Früher Neuzeit und 1800 – Zuschreibungen und Lesemodi. Eine buchwissenschaftliche Lehrveranstaltung (2.0h VC / 3.0 ECTS)
  • Bachelorstudium Germanistik (SKZ: 617, Version: 15W.1)
    • Fach: Gender Studies und Germanistik (Wahlfach)
      • 1.5.2 Germanistik, nach Wahl aus § 10 (1) 1.1-1.4 ( 0.0h VO, VK, PS, SE / 24.0 ECTS)
        • 521.643 Lesende Frauen sind gefährlich, lesende Männer klug? Lesen zwischen Früher Neuzeit und 1800 – Zuschreibungen und Lesemodi. Eine buchwissenschaftliche Lehrveranstaltung (2.0h VC / 3.0 ECTS)
  • Bachelorstudium Germanistik (SKZ: 617, Version: 15W.1)
    • Fach: Angewandte Germanistik (Pflichtfach)
      • 6.4 Weitere Lehrveranstaltung aus Angewandte Germanistik ( 0.0h VK / 3.0 ECTS)
        • 521.643 Lesende Frauen sind gefährlich, lesende Männer klug? Lesen zwischen Früher Neuzeit und 1800 – Zuschreibungen und Lesemodi. Eine buchwissenschaftliche Lehrveranstaltung (2.0h VC / 3.0 ECTS)
  • Bachelorstudium Germanistik (SKZ: 617, Version: 05W.2)
    • Fach: Wahlfachmodul 8: Angewandte Germanistik 1- Textproduktion (Wahlfach)
      • 8.3 Verlagsarbeit ( 2.0h VK / 4.0 ECTS)
        • 521.643 Lesende Frauen sind gefährlich, lesende Männer klug? Lesen zwischen Früher Neuzeit und 1800 – Zuschreibungen und Lesemodi. Eine buchwissenschaftliche Lehrveranstaltung (2.0h VC / 4.0 ECTS)
  • Masterstudium Germanistik (SKZ: 817, Version: 15W.2)
    • Fach: Angewandte Germanistik (Wahlfach)
      • 3.2 Ergänzung ( 0.0h VK, PS / 12.0 ECTS)
        • 521.643 Lesende Frauen sind gefährlich, lesende Männer klug? Lesen zwischen Früher Neuzeit und 1800 – Zuschreibungen und Lesemodi. Eine buchwissenschaftliche Lehrveranstaltung (2.0h VC / 3.0 ECTS)
  • Masterstudium Germanistik (SKZ: 817, Version: 05W.1)
    • Fach: Wahlfachbündel 3: Angewandte Germanistik (Wahlfach)
      • 3.2 Angewandte Germanistik ( 4.0h VO, PS, VK / 12.0 ECTS)
        • 521.643 Lesende Frauen sind gefährlich, lesende Männer klug? Lesen zwischen Früher Neuzeit und 1800 – Zuschreibungen und Lesemodi. Eine buchwissenschaftliche Lehrveranstaltung (2.0h VC / 3.0 ECTS)
  • Bachelorstudium Geschichte (SKZ: 603, Version: 11W.1)
    • Fach: Freie Wahlfächer (Freifach)
      • Freie Wahlfächer ( 0.0h XX / 18.0 ECTS)
        • 521.643 Lesende Frauen sind gefährlich, lesende Männer klug? Lesen zwischen Früher Neuzeit und 1800 – Zuschreibungen und Lesemodi. Eine buchwissenschaftliche Lehrveranstaltung (2.0h VC / 3.0 ECTS)
  • Masterstudium Geschichte (SKZ: 803, Version: 11W.1)
    • Fach: Freie Wahlfächer (Freifach)
      • Freie Wahlfächer ( 0.0h XX / 12.0 ECTS)
        • 521.643 Lesende Frauen sind gefährlich, lesende Männer klug? Lesen zwischen Früher Neuzeit und 1800 – Zuschreibungen und Lesemodi. Eine buchwissenschaftliche Lehrveranstaltung (2.0h VC / 3.0 ECTS)
  • Besonderer Studienbereich Wahlfach-Studium Feministische Wissenschaft - Gender Studies (SKZ: 600b, Version: 04W)
    • Fach: Kommunikation - Repräsentation (Pflichtfach)
      • Kommunikation-Repräsentation ( 4.0h VR / 8.0 ECTS)
        • 521.643 Lesende Frauen sind gefährlich, lesende Männer klug? Lesen zwischen Früher Neuzeit und 1800 – Zuschreibungen und Lesemodi. Eine buchwissenschaftliche Lehrveranstaltung (2.0h VC / 3.0 ECTS)

Gleichwertige Lehrveranstaltungen im Sinne der Prüfungsantrittszählung

Diese Lehrveranstaltung ist keiner Kette zugeordnet