521.132 (25S) Lektürekurs

Sommersemester 2025

Anmeldefrist abgelaufen.

Erster Termin der LV
05.03.2025 15:15 - 16:45 N.1.42 On Campus
Nächster Termin:
26.03.2025 15:15 - 16:45 N.1.42 On Campus

Überblick

Lehrende/r
LV-Titel englisch Reading class
LV-Art Vorlesung-Kurs (prüfungsimmanente LV )
LV-Modell Präsenzlehrveranstaltung
Semesterstunde/n 2.0
ECTS-Anrechnungspunkte 3.0
Anmeldungen 7 (35 max.)
Organisationseinheit
Unterrichtssprache Deutsch
LV-Beginn 05.03.2025
eLearning zum Moodle-Kurs

Zeit und Ort

Liste der Termine wird geladen...

LV-Beschreibung

Intendierte Lernergebnisse

Absolvent:innen sind in der Lage,

a) einschlägige literarische, essayistische und dokumentarische Texte zu     analysieren und miteinander in Beziehung zu setzen

b) die Autor:innenrolle in ihrer Komplexität zu erfassen, zu analysieren und zu beschreiben

c) den literaturbetrieblichen Kontext eines literarischen Textes zu erkennen und zu beschreiben

Lehrmethodik

Lektüre und Diskussion der Texte vor dem Hintergrund der jeweiligen themenspezifischen Einführung durch die Lehrenden

Inhalt/e

Die Lehrveranstaltung ist als eine textbasierte Einübung in den Literaturbetrieb konzipiert, in der fiktionale Texte und essayistische, dokumentarische Reflexionen wesentliche Kontexte und aktuelle Inszenierungen von Autorschaft reflektieren. Anhand von Erfahrungsberichten und Analysen behandeln wir u.a. folgende Fragen:Welche Folgen hat der (Miß-)Erfolg des ersten Buches für eine:n Autor:in? Warum ist „der erste Leser“ so wichtig? Kann ein:e Lektor:in einem:r Autor:in wirklich helfen? Wie muss ein Klappentext formuliert sein, damit er nicht peinlich wirkt? Soll man als Autor:in einem Verlag die Treue halten? Wie ergeht es einem Schriftsteller als Juror beim Ingeborg-Bachmann-Preis? Welche Wirkung hatLiteraturkritik, falls sie eine hat? Der Literaturbetrieb wird aber auch selbst zum Gegenstand von Erzähltexten des späten 20. Jahrhunderts (ab ca. 1970) und der Gegenwartsliteratur. Vorworte, Nachworte, Interviews und auch erzählerische Varianten der Selbstbeschreibung in fiktionaler Prosa zeigen immer wieder Versuche, sich auktorial durchzusetzen und auf dem Markt zu behaupten und diese Situation zu problematisieren. Dass sich dabei mitunter auch eine (kritische) Reflexionsebene gegenüber dem literarischen Feld ergibt, lässt sich von Peter Handkes, Helmut Heißenbüttels oder Hermann Lenz‘ lakonischer Beschreibung der Praktiken der Gruppe 47 und anderer literarischer Zirkel bis hin zu den Literaturbetriebsromanen von Wolf Haas oder Thomas Glavinic rekonstruieren. Das bietet aufgrund der neuen Medialisierungsformate in Form von Interviews, Twitter, digitalen Diskussionsforen und filmischen Autor*innenporträts ausreichend Anknüpfungsmöglichkeiten, um sowohl Überlegungen zur Inszenierung von Autorschaft als auch zur Narrativierung des literarischen Feldes gemeinsam zu diskutieren.

Erwartete Vorkenntnisse

keine

Curriculare Anmeldevoraussetzungen

keine

Literatur

Thomas Glavinic: Das bin doch ich, München 2007. (zur Anschaffung empfohlen)

Weitere Literatur wird auf Moodle bekannt gegeben bzw. bereitgestellt.

Prüfungsinformationen

Im Fall von online durchgeführten Prüfungen sind die Standards zu beachten, die die technischen Geräte der Studierenden erfüllen müssen, um an diesen Prüfungen teilnehmen zu können.

Prüfungsmethode/n

- Anwesenheitspflicht, aktive Mitarbeit: vorbereitende Lektüre, Beteiligung an der  Diskussion, Rechercheübungen

- zwei schriftliche Reflexionen im Umfang von ca. zwei bis drei getippten Seiten.

Prüfungsinhalt/e

Die in der LV behandelten Inhalte und Texte gelten als Prüfungsinhalte.

Beurteilungskriterien/-maßstäbe

Anwesenheitspflicht und aktive Beteiligung wird in der LV überprüft. Für schriftliche Arbeiten gelten folgende Beurteilungskriterien:

- Stringenz und Originalität der Themenentfaltung

- Argumentationsniveau und Eigenständigkeit

- Angemessene Verwendung von Literatur

- Sprachliche Gestaltung (Stil und Ausdruck, Syntax)

- Sprachliche Korrektheit (Grammatik, Orthografie, Zeichensetzung)

- Korrekte Zitierweise und ggf. Literaturverzeichnis

- Umfang

- Gendersensible Sprache

Hinweise: 

- Die Verwendung von generativer KI (ChatGPT und dergleichen) ist untersagt. 

- Es werden nur solche Arbeiten angenommen, die den sprachlich-formalen Anforderungen im Wesentlichen genügen

Beurteilungsschema

Note Benotungsschema

Position im Curriculum

  • Bachelorstudium Germanistik (SKZ: 617, Version: 24W.1) Teil der STEOP
    • Fach: Eingangsportal (Pflichtfach)
      • 1.3 Lektürekurs ( 0.0h VC / 3.0 ECTS)
        • 521.132 Lektürekurs (2.0h VC / 3.0 ECTS)
          Absolvierung im 1. Semester empfohlen
  • Bachelorstudium Germanistik (SKZ: 617, Version: 17W.3)
    • Fach: Freie Wahlfächer (Freifach)
      • FW Freie Wahlfächer ( 0.0h XX / 12.0 ECTS)
        • 521.132 Lektürekurs (2.0h VC / 3.0 ECTS)
          Absolvierung im 1., 2., 3., 4., 5., 6. Semester empfohlen
  • Bachelorstudium Liberal Arts: Die Welt von morgen verstehen und gestalten (SKZ: 672, Version: 24W.1)
    • Fach: Major III: Kultur(en) & Diversität (Wahlfach)
      • 4.3.1 Ausgewählte Lehrveranstaltungen im Umfang von 52 ECTS-AP zu den Schwerpunktthemen Sprache(n), Literatur(en) und Kultur(en), Leben in pluralen Gesellschaften, Transkulturelle Perspektiven, Gender Stud ( 0.0h XX / 52.0 ECTS)
        • 521.132 Lektürekurs (2.0h VC / 3.0 ECTS)
          Absolvierung im 1., 2., 3., 4., 5., 6. Semester empfohlen
  • Bachelorstudium Liberal Arts: Die Welt von morgen verstehen und gestalten (SKZ: 672, Version: 24W.1)
    • Fach: Minor V: Sprache(n), Literatur(en) und Kultur(en) (Wahlfach)
      • 4.5 Ausgewählte Lehrveranstaltungen im Umfang von 20 ECTS-AP zu den Schwerpunktthemen: Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft, Sprachkompetenz ( 0.0h XX / 20.0 ECTS)
        • 521.132 Lektürekurs (2.0h VC / 3.0 ECTS)
          Absolvierung im 1., 2., 3., 4., 5., 6. Semester empfohlen

Gleichwertige Lehrveranstaltungen im Sinne der Prüfungsantrittszählung

Wintersemester 2024/25
  • 521.132 VC Lektürekurs (2.0h / 3.0ECTS)