120.106 (24S) Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft
Überblick
- Lehrende/r
- LV-Titel englisch Social Work in migration society
- LV-Art Seminar (prüfungsimmanente LV )
- LV-Modell Präsenzlehrveranstaltung
- Semesterstunde/n 2.0
- ECTS-Anrechnungspunkte 4.0
- Anmeldungen 8 (35 max.)
- Organisationseinheit
- Unterrichtssprache Deutsch
- LV-Beginn 25.05.2024
- eLearning zum Moodle-Kurs
Zeit und Ort
LV-Beschreibung
Intendierte Lernergebnisse
Im Seminar werden folgende Kenntnisse vermittelt:
- Begriffe und Theorien der Migration und Solidarität
- Zusammenleben in der postmigrantischen Gesellschaft
- Partizipative und performative Forschungs- und Praxisansätze
- Transformativer Methodenkoffer
Lehrmethodik
- Input der Dozentin
- Lektüre von Texten
- Exkursion
- Creative methods
- Take-Home-Message
Inhalt/e
Migration ist Normalität und kein ‚Sonderfall‘. Sie prägt unsere Gesellschaften maßgeblich und führt zu bewegten Biografien, Mehrfachzugehörigkeiten und zu der Frage, welche Bedeutung Migration in der Sozialen Arbeit spielt. Stellen Sie sich einmal selbst die Frage, wie Sie mit Migration in Ihrem Alltag und Ihrer Berufswelt konfrontiert sind. Wo fühlen Sie sich zugehörig? Welche Mobilitäten spielen in Ihrer Familie, Ihrem Freund:innenkreis, Ihrem Beruf eine Rolle? Gibt es transnationale Verbindungen, die für Sie besonders wichtig sind?
In diesem Seminar setzen wir uns im ersten Teil mit den zentralen Begriffen Migration, Postmigration, Fluchtmigration und Mobilität auseinander. Wir reflektieren, welche Personengruppen in einer durch Mobilität gekennzeichneten Welt tatsächlich physisch mobil sein können und welche Personen hieran gehindert werden. Hiermit geht die Frage einher, welche Mobilität als ‚erwünscht‘ und welche als ‚Problem‘ erscheint. Die Unterscheidung in ‚erwünschte‘ und ‚unerwünschte‘ Mobilität spiegelt sich in omnipräsenter Art und Weise anhand der problematischen Differenzierung in Migrant:innen und Nicht-Migrant:innen wider, weshalb wir uns dieser Figuration besonders intensiv widmen werden.
Schließlich befassen wir uns damit, wie diese Unterscheidung in postmigrantischen und solidarischen Allianzen aufgebrochen, bearbeitet und verändert wird. Wir beschäftigen uns damit, wie in solidarischen Aktionen - wie beispielsweise in Protestevents, aber auch im Theater und in der Musik - solidarische Narrative geschaffen und in die Öffentlichkeit getragen werden.
Das Seminar versteht sich als Experimentierraum, um mit performativen Methoden selbst tätig zu werden und das theoretische und pädagogische Wissen zum Thema in kreative Ausdrucksformen zu übersetzen.
Inklusive Exkursion.
Literatur
Wird im Seminar bekannt gegeben. Vor der ersten Sitzung erhalten Sie eine Flipped Classroom-Aufgabe.
Prüfungsinformationen
Prüfungsmethode/n
- Kurz-Impuls (Kurzpräsentation)
- Abgabe einer Portfolioarbeit (die Struktur des Portfolios wird ausführlich in der Veranstaltung besprochen)
Prüfungsinhalt/e
Mündliche und schriftliche Leistung zu den Themenschwerpunkten des Seminars
Beurteilungskriterien/-maßstäbe
Die Portfolioarbeit wird nach folgenden Kriterien bewertet: Wissenschaftliche Sprache, einheitliche Zitierweise, Referenz auf wissenschaftliche Literatur, Nachvollziehbarkeit sowie Wissenschaftlichkeit und Stringenz der Argumentation, Reflexiver Zugang zum Thema Migration, Formalia.
Beurteilungsschema
Note BenotungsschemaPosition im Curriculum
- Masterstudium Sozialpädagogik und soziale Inklusion
(SKZ: 846, Version: 20W.1)
-
Fach: Migration, Mobilität und Internationalität im Kontext sozialer Dienste
(Wahlfach)
-
a1.1 Migration und Mobilität als sozialpädagogisches Handlungsfeld (
0.0h SE / 4.0 ECTS)
- 120.106 Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft (2.0h SE / 4.0 ECTS) Absolvierung im 1., 2., 3. Semester empfohlen
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a1.1 Migration und Mobilität als sozialpädagogisches Handlungsfeld (
0.0h SE / 4.0 ECTS)
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Fach: Migration, Mobilität und Internationalität im Kontext sozialer Dienste
(Wahlfach)