320.833 (24S) Methoden der Gestaltung (M 3.3)
Überblick
- Lehrende/r
- LV-Titel englisch Design methods (M 3.3)
- LV-Art Übung (prüfungsimmanente LV )
- LV-Modell Blended-Learning-Lehrveranstaltung
- Online-Anteil 50%
- Semesterstunde/n 2.0
- ECTS-Anrechnungspunkte 4.0
- Anmeldungen 5 (35 max.)
- Organisationseinheit
- Unterrichtssprache Deutsch
- LV-Beginn 13.04.2024
- eLearning zum Moodle-Kurs
Zeit und Ort
LV-Beschreibung
Intendierte Lernergebnisse
Intendierte Lernergebnisse
Zielsetzung der Übung „Methoden der Gestaltung" ist es mit den Studierenden im Übungsformat verschiedene Methoden, Formate und Instrumente zu raumbezogenen Gestaltungs-, Wandlungs- und Transformationsprozessen in Gruppenarbeit zu erarbeiten, zu diskutieren, reflektieren und auf Fallbeispiele hin anzuwenden.
Aufbauend auf die Befassung mit aktuellen Beiträgen, Fachliteratur und wissenschaftlichen Aufsätzen, sollen die Studierenden verschiedene Methoden der Gestaltung und den Einsatz von Instrumenten in Wandlungs- und Tansformationsprozessen erarbeiten, übungsweise anwenden und hinsichtlich der Beteiligung (Partizipation, Büger:innenschaftliches Engagement, Public Private Partnership, etc.) und den räumlich/gesellschaftlichen Wirkungen, kritisch reflektieren.
Als zentrales Ergebnis der Lehrveranstaltung sollen die Studierenden in der Lage sein für konkrete geographische Fragestellungen einen breiten Mix an Anwendungen, Formaten und Instrumenten der Prozessgestaltung zu designen und zu kombinieren. Aus den verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten raumbezogener Entwicklungsprozesse sollen die Studierenden unter Anwendung von Techniken der Gruppenmoderation geeignete Gestaltungsformate erarbeiten und implementieren.
Lehrmethodik inkl. Einsatz von eLearning-Tools
Die Lehrveranstaltung (Hybridformat) wird geblockt und in Präsenz- und Online-Veranstaltungen abgehalten:
- Einführung in die Thematik, kennenlernen von geographischen Gestaltungsmethoden, Formaten und Instrumenten, Adaption auf konkrete Anwendungsbeispiele. Kritische Diskussion, Reflexion und vertiefen von methodischen Kenntnissen der Gestaltung
- Blended Learning, erarbeiten und vertiefen der Thematik durch fokussiertes Lesen von Fachtexten, wissenschaftlichen Aufsätzen, bereitgestellt via Moodle sowie eigenempirische Erhebungen von Daten durch die Studierenden
- Moderation von Gestaltungsprozessen in wechselnden Rollen
- Kurzpräsentationen und Diskussion zu Übungsbeispielen, Feedback nach der Peergroup-Evaluation-Methode
- Weiterführende Recherche und vertiefende Befassung mit verschiedenen Methodenkombinationen und Erprobung der Anwendung von Gestaltungsformaten
- Erstellen und Präsentation einer Abschlussarbeit zur LV, Diskussion im Plenum der Kommilitonen:innen
Inhalt/e
Multiple gesellschaftssoziale, ökonomische und ökologische Problemstellungen sowie schwindende Akzeptanz der Bürger:innen für politisch/administrative Gestaltungsprozess machen neue, prozesshafte Zugänge der Regionalentwicklung und Raumplanung notwendig. In der wissenschaftlichen Diskussion aber vor allen in der praktischen Anwendung von Stadt-, Regional- und Standortentwicklung werden verschiedene Formate, Modelle, Methoden und Instrumente der kooperativen Gestaltung entwickelt und angewandt.
Prozesshafte Planung und Entwicklung richtet sich an gut informierte, engagierte und aktive Bürger:innen, verschiedene Stakeholder- und Akteur:innengruppen, welche sich an offenen Planungsprozessen beteiligen und ihr „Anwenderwissen“, ihre lokale Expertise, in Gestaltungsprozesse einbringen. Den Trägern und Akteur:innen von räumlichen Entwicklungs-, Wandlungs- und Transformationsprozessen steht ein großer „Werkzeugkasten“ von Gestaltungsmethoden und Instrumenten zur Verfügung. Entscheidend für die erfolgreiche Planung, Abwicklung und Umsetzung von räumlich/gesellschaftlichen Gestaltungsprozessen ist die passende Wahl des Methodenmix (nach dem Gegenstromprinzip), Kenntnisse in Gruppenmoderation, Partizipation, Empowerment und Prozesssteuerung.
Im Rahmen der Übung „Methoden der Gestaltung“ werden folgende Themenbereiche gemeinsam erarbeitet, kritisch diskutiert und auf die Anwendung in geographischen Gestaltungsprozessen übungsweise angewendet.
- Methoden, Formate und Instrumente der Gestaltung geographischer Prozesse
- Partizipation, Bürger:innenbeteiligung, prozesshafte Gestaltung, Planung, Entwicklung
- Stakeholder- und Akteurs-Management, Stakeholder- und Betroffenenanalysen
- Methoden prozesshafter, kooperativer Stadt-, Regional und Standortentwicklung
- Potenzialanalysen, SWOT, STEP, PEST-Analysen
- Großformate offener Gestaltung, Open-Space, Zukunfts-Konferenzen
- Bürgerschaftliches Engagement, Coproduktion
- Integrative, kommunikative Verfahren, Moderation und Mediation in Zukunftsforen
- Interdisziplinäre Kreativprozesse, Urban-Design-Thinking, Effectuation, etc.
- Methoden, Modelle der Jugendbeteiligung in Stadt- und Regionalentwicklung
- Experimentierräume, Reallabore, Living-Laps in Stadt- und Regionalentwicklung
- Transformative Planung
- Canvas Modell in Anwendung von Projekten und Programmen der Stadt-, Standort und Regionalentwicklung
- Regional Governance, Steuerung von Entwicklungsprozessen, Politik : Verwaltung : Bürger:innen
- Public-Private-Partnership, gemischte Finanzierungsformate in der Stadt-, Standort- und Regionalentwicklung
- Chancen und Grenzen von offenen Gestaltungsprozessen im geographischen Wirkungskontext
Erwartete Vorkenntnisse
lt. Curriculum LV
Literatur
Ein Literaturverzeichnis wird in der Einführungsveranstaltung bereitgestellt
Prüfungsinformationen
Prüfungsmethode/n
Schriftliche Seminar- bzw. Abschlussarbeit als Gruppenarbeit. Die Abgabetermine werden im Einvernehmen mit den Studierenden in der Auftaktveranstaltung festgelegt. Erstabgabetermin ist der 01.07.2024, letzter Abgabemöglichkeit 01.08.2024
Prüfungsinhalt/e
ThematischeSchwerpunkbereiche werden in der Auftaktveranstaltung im Einvernehmen mit denStudierenden festgelegt und für die Bearbeitung in frei gewähltenGruppenkonstellationen zusammengestellt. Diese bearbeiten die SA imGruppenmodus unter Leistung von Beiträgen aller Gruppenmitglieder. Der imDialog erarbeitete organisatorische, inhaltliche und formelle Rahmen für dieAbschlussarbeiten wird in einem Briefing zusammengefasst und den Studierendenauf Moodle bereitgestellt
Beurteilungskriterien/-maßstäbe
Gesamtpunkte = 100 Präsentationen 30 %, Seminararbeit 70 % zusätzlich 10 Punkte für Mitarbeit möglich
Notenskala: bis 60 Punkte = Nicht Genügend, 61 bis 70 Punkte = Genügend, 71 bis 80 Punkte = Befriedigend, 81 bis 90 Punkte = Gut, 91 bis 100 Punkte = Sehr Gut
Beurteilungsschema
Note BenotungsschemaPosition im Curriculum
- Masterstudium Geographie und Regionalforschung: Geographische Systemwissenschaften
(SKZ: 855, Version: 13W.1)
-
Fach: Gesellschaft-Umwelt-Verhältnisse
(Pflichtfach)
-
Potenziale und Grenzen von Globalisierung/Regionalisierung (
0.0h SE / 7.0 ECTS)
- 320.833 Methoden der Gestaltung (M 3.3) (2.0h UE / 4.0 ECTS)
-
Potenziale und Grenzen von Globalisierung/Regionalisierung (
0.0h SE / 7.0 ECTS)
-
Fach: Gesellschaft-Umwelt-Verhältnisse
(Pflichtfach)
- Masterstudium Geographie und Regionalforschung: Regionale Transformationen
(SKZ: 855, Version: 22W.1)
-
Fach: Methoden
(Pflichtfach)
-
3.3 Methoden der Gestaltung (
0.0h UE / 4.0 ECTS)
- 320.833 Methoden der Gestaltung (M 3.3) (2.0h UE / 4.0 ECTS)
-
3.3 Methoden der Gestaltung (
0.0h UE / 4.0 ECTS)
-
Fach: Methoden
(Pflichtfach)