180.116 (24S) „PYNK“: Race, Gender und Queer Theorie im aktuellen Musikvideo
Überblick
- Lehrende/r
- LV-Titel englisch „PYNK“: Race, Gender and Queer Theory in current music video
- LV-Art Seminar (prüfungsimmanente LV )
- LV-Modell Präsenzlehrveranstaltung
- Semesterstunde/n 2.0
- ECTS-Anrechnungspunkte 6.0
- Anmeldungen 18 (30 max.)
- Organisationseinheit
- Unterrichtssprache Deutsch
- LV-Beginn 28.05.2024
- eLearning zum Moodle-Kurs
Zeit und Ort
LV-Beschreibung
Intendierte Lernergebnisse
Kompetenzerwerb im Bereich des kritischen Umgangs mit Texten, selbständigen Denkens sowie wissenschaftlichen Argumentationsfähigkeit. Aneignung und Anwendung von Theoriediskursen im Feld der Gender Theorie, Queer Theorie, Intersektionalitätstheorie sowie Programmen der Cultural Studies.
Lehrmethodik
Erprobung theoretischer Anwendungsstrategien an konkreten Beispielen, Präsentationskonzepte sowie Videoanalyse
Inhalt/e
Ein aktuelles Paradigma audiovisueller Medienkulturen bildet die Medienästhetik des Musikvideos. Aus medienkulturwissenschaftlicher Perspektive ist das Genre des Musikvideos an der Schnittstelle zwischen High Culture und Low Culture, zwischen Akustischem und Visuellem positioniert und bewegt sich damit immer auch an den Grenzen medialer Formen und Gattungen und ist damit als ein dezidiert transmediales Genre ausgewiesen.
Seit YouTube, Vimeo und andere Streamingdienste von aktuellen Popstars gezielt zur Verbreitung multimedialer Konzeptalben genutzt werden, ist das Musikvideo damit auch wieder ein fester Bestandteil popkultureller Produktions-und Rezeptionspraktiken und erlebt auch vielleicht deshalb aktuell eine Renaissance. Diese Entwicklung ist auch deshalb neu, da das klassische Mediendispositivs des traditionellen Musikvideokanals nicht mehr existiert.
In diesem Seminar sollen spezifische transmediale und -kultureller Phänomene (wie u.a. Exotismus, Orientalismus, Afrofuturismus, Afropunk, (Trans-)Gender) am Beispiel des Musikvideos untersucht werden. Vor dem Hintergrund der Diskurse der Cultural Studies werden Zitations- und Interferenztechniken der Popkultur im Hinblick auf ihren medienarchäologischen Anfang (Futurismus, Dada, Poststrukturalismus, Pop Art etc.) hin befragt.
Erwartete Vorkenntnisse
keine besonderen
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
Für die Aufnahme in das Seminar müssen folgende Lehrveranstaltungen positiv absolviert sein:
- Positiv absolvierte StEOP
- Positiv absolvierte LV Einführung in die Methoden (quantitativ und/oder qualitativ)
- Positiv absolvierte LV Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in den Medien- und Kommunikationswissenschaften
- Positiv absolviertes Proseminar
Literatur
Musikvideo reloaded. Über historische und aktuelle Bewegtbildästhetiken zwischen Pop, Kommerz und Kunst. Herausgegeben von Kathrin Dreckmann. DUP/DeGruyter 2021.
Prüfungsinformationen
Prüfungsmethode/n
Hausarbeit und Videoessay
Prüfungsinhalt/e
Übernahme eines Impulsreferats sowie aktive Teilnahme
Beurteilungskriterien/-maßstäbe
Anwesenheitspflicht bedeutet, dass Sie maximal drei Termine versäumen dürfen. Ab der 4. Fehlzeit ist eine Fremdbestätigung (Ärzt*in, Arbeitgeber*in…) erforderlich.
Beurteilungsschema
Note BenotungsschemaPosition im Curriculum
- Bachelorstudium Medien- und Kommunikationswissenschaften
(SKZ: 641, Version: 16W.3)
-
Fach: Medien- und Kulturtheorie
(Wahlfach)
-
Analysen der Medienkultur (
0.0h SE / 6.0 ECTS)
- 180.116 „PYNK“: Race, Gender und Queer Theorie im aktuellen Musikvideo (2.0h SE / 6.0 ECTS) Absolvierung im 5., 6. Semester empfohlen
-
Analysen der Medienkultur (
0.0h SE / 6.0 ECTS)
-
Fach: Medien- und Kulturtheorie
(Wahlfach)