180.112 (24S) Körper und Protestpraktiken
Überblick
- Lehrende/r
- LV-Titel englisch Bodies and protest practices
- LV-Art Proseminar (prüfungsimmanente LV )
- LV-Modell Blended-Learning-Lehrveranstaltung
- Online-Anteil 20%
- Semesterstunde/n 2.0
- ECTS-Anrechnungspunkte 4.0
- Anmeldungen 19 (30 max.)
- Organisationseinheit
- Unterrichtssprache Deutsch
- LV-Beginn 07.03.2024
- eLearning zum Moodle-Kurs
Zeit und Ort
LV-Beschreibung
Intendierte Lernergebnisse
Erklären zentraler Grundbegriffe der Körpersoziologie und Anthropologie
BeschreibendesZusammenhangs von Körper und Gesellschaft
Kennen und Beschreiben verschiedener Protestpraktiken aus körpersoziologischer Perspektive
Lehrmethodik inkl. Einsatz von eLearning-Tools
Vortrag, Gruppenarbeiten, Textlektüre, Kurzpräsentationen selbsterarbeiteter Inhalte
Inhalt/e
Protesttaktiken und -praktiken sind per se körperlich. Dennoch wird die Rolle des Körpers bei der Untersuchung von Protesten meist nur am Rande behandelt. Sichtbar wird der Körper über Medienbilder als Masse bei Straßendemonstrationen und als einzelne Körper, die für den Protest eingesetzt werden (bei Blockaden, Ankettungen, künstlerischen Interventionen oder den zurzeit viel diskutierten Klebeaktionen der Letzten Generation). Der Körper wird auch dann zum Thema, wenn Bilder der körperlichen Gewalt bei Protesten kursieren.
Der Körper ist Produkt von Kultur und Gesellschaft und ist gleichzeitig notwendig um Kultur und Gesellschaft herzustellen. Soziales Handeln ist immer auch körperliches Handeln, in dem kulturelles Wissen und habitualisierte Körperpraktiken angewendet werden.
In diesem Sinne sind die Protestpraktiken, verstanden als Handlungen die in Protesten von unterschiedlichen Beteiligten (Aktivist:innen, Polizist:innen, Passant:innen,...) ausgeführt werden, zugleich Produkt als auch konstitutiv für Gesellschaft.
Im Proseminar werden wir uns mit verschiedenen Protestpraktiken beschäftigen und diskutieren diese aus einer körpersoziologischen Perspektive.
Erwartete Vorkenntnisse
Interesse an Klimawandelprotestbewegungen
Neugierde auf neue Zugänge und Perspektiven auf das Gewohnte
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
Für die Aufnahme in das Proseminar müssen folgende Lehrveranstaltungen positiv absolviert sein:
- Positiv absolvierte StEOP
- Positiv absolvierte LV Einführung in die Methoden (insbesondere qualitative Methoden)
- Positiv absolvierte LV Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in den Medien- und Kommunikationswissenschaften
Literatur
Wird in der LV bekannt gegeben
Prüfungsinformationen
Prüfungsmethode/n
Portfolio: Zusammenstellung mehrerer Teilleistungen, die verschiedene wissenschaftliche Textgattungen umfassen können wie z. B. Reflexion, Exzerpte, Essay.
- Umfang von 4 Teilleistungen, die während des Semesters abgegeben werden sowie eine Abschlussreflexion am Ende des Semesters.
Hinweise zur Verwendung von Künstlicher Intelligenz im Kontext von schriftlichen Prüfungen bzw. schriftlichen Prüfungsleistungen/Abschlussarbeiten (Seminar-, Bachelor- und Masterarbeiten):
Die Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI, z. B. ChatGPT) ist für das Verfassen schriftlicher Prüfungsleistungen/Abschlussarbeiten möglich, muss aber vollständig kenntlich gemacht und ausgewiesen werden. Studierende tragen die alleinige Verantwortung für den Inhalt der abgegebenen Prüfungsleistung bzw. schriftlichen Abschlussarbeit. Sollte der Verdacht bestehen, dass KI genutzt, aber nicht kenntlich gemacht wurde, werden Studierende zu einem mündlichen „Nachgespräch“ eingeladen, um die Eigenständigkeit der schriftlichen Prüfungsleistung zu verifizieren.
Der unerlaubte Einsatz von KI hat Konsequenzen: Er wird als Betrugsversuch gewertet, die Prüfung wird negativ beurteilt, Betrugsversuche werden der Vizerektorin für Lehre gemeldet. Im Fall einer prüfungsimmanenten LV bedeutet das, dass diese nicht mehr positiv abgeschlossen werden kann und wiederholt werden muss. Die Konsequenzen können bis hin zum Ausschluss vom Studium reichen (gemäß § 19a Satzung Teil B).
Prüfungsinhalt/e
LV-Inhalte
Beurteilungskriterien/-maßstäbe
Wissenschaftliches Arbeiten gemäß den Ansprüchen des MK-Leitfadens
Aktive Beteiligung an Diskussionen und Gruppenarbeiten
Für die oben genannte Prüfungsleistung wird der folgende Umgang mit KI-basierten Anwendungen festgehalten:
Der Einsatz von Werkzeugen der Künstlichen Intelligenz ist aus lehr- und lerndidaktischen Gründen für folgende Arbeits- und Schreibprozesse untersagt: Erstellung textbasierter Exzerpte, Reflexion von wissenschaftlicher Literatur, Anfertigung von wissenschaftlichen Essays, die zur Beurteilung von der LV-Leiterin herangezogen werden.
Für die anderen Teilbereiche gilt: Die Studierenden verpflichten sich dazu, den Einsatz von KI-Tools im Textprodukt offenzulegen und KI-generierte Passagen entsprechend zu kennzeichnen (Vorschläge für die Kennzeichnung sowie Richtlinien für einen verantwortungsvollen Umgang mit KI-Tools werden im Kurs diskutiert und auf Moodle bereitgestellt). Die Studierenden übernehmen die alleinige Verantwortung für den produzierten Text.
Beurteilungsschema
Note BenotungsschemaPosition im Curriculum
- Bachelorstudium Medien- und Kommunikationswissenschaften
(SKZ: 641, Version: 16W.3)
-
Fach: Medien- und Kulturtheorie
(Wahlfach)
-
Aspekte der Medienkultur (
0.0h PS / 4.0 ECTS)
- 180.112 Körper und Protestpraktiken (2.0h PS / 4.0 ECTS) Absolvierung im 5. Semester empfohlen
-
Aspekte der Medienkultur (
0.0h PS / 4.0 ECTS)
-
Fach: Medien- und Kulturtheorie
(Wahlfach)
- Bachelorstudium Erziehungs- und Bildungswissenschaft
(SKZ: 645, Version: 17W.3)
-
Fach: Medienkultur und Medienpädagogik
(Wahlfach)
-
3.1 Medienkultur und Medienpädagogik (
0.0h VO/PS/KS/SE/VP/VC/VS / 12.0 ECTS)
- 180.112 Körper und Protestpraktiken (2.0h PS / 4.0 ECTS) Absolvierung im 1., 2., 3., 4., 5., 6. Semester empfohlen
-
3.1 Medienkultur und Medienpädagogik (
0.0h VO/PS/KS/SE/VP/VC/VS / 12.0 ECTS)
-
Fach: Medienkultur und Medienpädagogik
(Wahlfach)