320.861 (22W) Fake News, alternative Wahrheiten und Stammtischparolen entlarven und entmystifizieren
Überblick
Weitere Informationen zum Lehrbetrieb vor Ort finden Sie unter: https://www.aau.at/corona.
- Lehrende/r
- LV-Titel englisch Exposing and demystifying fake news, alternative truths and stereotypes
- LV-Art Seminar (prüfungsimmanente LV )
- LV-Modell Präsenzlehrveranstaltung
- Semesterstunde/n 4.0
- ECTS-Anrechnungspunkte 6.0
- Anmeldungen 3
- Organisationseinheit
- Unterrichtssprache Deutsch
- mögliche Sprache/n der Leistungserbringung Deutsch , Englisch
- LV-Beginn 25.10.2022
- eLearning zum Moodle-Kurs
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Anmerkungen
Bitte beachten Sie: Die Anwesenheit in der ersten Einheit ist verpflichtend und Voraussetzung für die Aufnahme in die Lehrveranstaltung!
- Seniorstudium Liberale Ja
Zeit und Ort
LV-Beschreibung
Intendierte Lernergebnisse
Die Studierenden haben gelernt, Fake News, alternative Fakten, Stammtischparolen u. ä. als kommunikative Strategien zu erkennen und von Fakten und konstruktiven Kommunikationsstrategien zu unterscheiden. Die Studierenden wissen, wie sie Fallstricken von Social Media und Stammtischdiskussionen entgehen und können konstruktive und sachliche Diskussionen über stark emotional besetzte Themen führen. Sie sind in der Lage, gemäß einer kritischen Einschätzung ihres eigenen Wissens und ihrer eigenen Fähigkeiten gesellschaftliche Verantwortung (als Lehrer*innen, als Bürger*innen,…) zu übernehmen. Als Teil der im Seminar zu erfüllenden Aufgaben haben die Studierenden Erfahrungen im Projektmanagement und in der Teamarbeit gesammelt und haben gelernt, ein gefordertes Arbeitsprodukt pünktlich abzugeben. Damit haben sie ein Verständnis darüber erlangt, wie sie ihre eigene Leistung, ihre Rolle in einer Gruppe und ihre Moderationsleistung kritisch reflektieren können.
Lehrmethodik
Diskussion, Reflektion, Review und Peer-review, Präsentationen, Kommunikationsprojekt (Podcast, Podiumsdiskussion o. ä.), Gruppenarbeit, Gruppenmoderation
Inhalt/e
Die emotional ausgefochtenen Debatten zum Klimawandel (etwa #FridaysForFuture) oder zur Sinnhaftigkeit von Impfungen im Lichte der Coronapandemie sind nur zwei Beispiele für medienbezogene und durchaus politische Kampagnen gegen die Evidenz wissenschaftlicher Erkenntnisse. Vor diesem Hintergrund eröffnen sich die Grundfragestellungen der Lehrveranstaltung: Trifft es zu und befinden wir uns gegenwärtig tatsächlich in der vielzitierten „postfaktischen“ Ära, in welcher kodifizierte und regelgeleitete Methoden empirisch-wissenschaftlicher Forschung mit anti-aufklärerischem „Bullshit“ (im Sinne von Harry G. Frankfurt) um die Deutungshoheit konkurrieren? Hilft diese Begrifflichkeit, um den Zeitgeist, die Stimmung und den allenthalben beobachtbaren Vertrauensverlust in gesellschaftliche Funktionssysteme verständlich und beschreibbar zu machen –und diesem gegebenenfalls auch entgegentreten zu können? Welche Formen von sowohl wissenschaftlichem als auch individuellem Grenzmanagement („boundarywork“) lassen sich identifizieren, um den Fallstricken des mediatisierten Alltags (Verschwörungstheorien, Filterblasen, etc.) zu entgehen beziehungsweise sich dieser bewusst zu werden?
Eine Auseinandersetzung mit diesen Fragen bzw. vor allem zunächst einmal die Befähigung, sich überhaupt konstruktiv und lernend (im Sinne eines „Empowerments“) mit diesen Fragen zu befassen und sich vor einer Diskussion dieser und ähnlicher Themen nicht zu scheuen, ist zentral für unsere Gesellschaft. Das Seminar will hierzu einen Beitrag leisten.
Diese Lehrveranstaltung gibt Studierenden die Gelegenheit, anhand konkreter Beispiele wie der Impfdebatte und dem Klimawandel Fake News, alternative Fakten und Stammtischparolen als solche zu erkennen, die Motivation dahinter zu erkennen und mögliche Anschlusskommunikationen zu diskutieren. Im Seminar werden die Studierenden allein und in Gruppen arbeiten, um Kommunikationstheorien zu reviewen und kritisch zu hinterfragen und neue Ansätze zu entwickeln, wie (soziale) Medien und öffentliche Diskurse für erfolgreiche Kommunikation wissenschaftlich basierten Wissens genutzt werden können. Im Zuge dessen werden die Seminarteilnehmer*innen eigene Erfahrungen in den sozialen Medien etc. reflektieren und beispielsweise eine universitätsöffentliche Podiumsdiskussion zu dem Thema gestalten oder auch einen Podcast entwickeln. Um den Aspekt einer gelebten Medienpraxis weiter zu vertiefen, soll es den Studierenden auch möglich sein, ihre Präsentation ggf. in Form einer Videoproduktion einzureichen.
Literatur
Wird im Seminar besprochen.
Prüfungsinformationen
Prüfungsmethode/n
Präsentation, Seminararbeit (oder äquivalent: Podcast o. ä.)
Anwesenheitspflicht: 80 % (2 Einheiten)
Prüfungsinhalt/e
Sämtliche Inhalte der LV und der zu lesenden Literatur.
Beurteilungskriterien/-maßstäbe
Werden in der ersten Einheit gemeinsam erarbeitet. Vorschlag: Seminararbeit/äquivalente Leistung: 40%, Mitarbeit: 40%, Präsentation: 20%. Jeder Prüfungsteil muss positiv absolviert werden, um die LV positiv abzuschließen.
Beurteilungsschema
Note BenotungsschemaPosition im Curriculum
- Masterstudium Geographie und Regionalforschung: Regionale Transformationen
(SKZ: 855, Version: 22W.1)
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Fach: Medien, Kommunikation und Kultur
(Wahlfach)
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13.2 Medien. Kommunikation & Kultur (
0.0h SE / 6.0 ECTS)
- 320.861 Fake News, alternative Wahrheiten und Stammtischparolen entlarven und entmystifizieren (4.0h SE / 6.0 ECTS)
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13.2 Medien. Kommunikation & Kultur (
0.0h SE / 6.0 ECTS)
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Fach: Medien, Kommunikation und Kultur
(Wahlfach)
- Masterstudium Medien, Kommunikation & Kultur
(SKZ: 841, Version: 20W.1)
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Fach: Freie Wahlfächer
(Freifach)
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Freie Wahlfächer (
0.0h XX / 10.0 ECTS)
- 320.861 Fake News, alternative Wahrheiten und Stammtischparolen entlarven und entmystifizieren (4.0h SE / 6.0 ECTS) Absolvierung im 2., 3. Semester empfohlen
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Freie Wahlfächer (
0.0h XX / 10.0 ECTS)
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Fach: Freie Wahlfächer
(Freifach)
- Masterstudium Medien, Kommunikation und Kultur
(SKZ: 841, Version: 09W.1)
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Fach: Freie Wahlfächer
(Freifach)
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Freie Wahlfächer (
0.0h XX / 12.0 ECTS)
- 320.861 Fake News, alternative Wahrheiten und Stammtischparolen entlarven und entmystifizieren (4.0h SE / 6.0 ECTS)
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Freie Wahlfächer (
0.0h XX / 12.0 ECTS)
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Fach: Freie Wahlfächer
(Freifach)