320.833 (23S) Methoden der Gestaltung (M 3.3)
Überblick
- Lehrende/r
- LV-Titel englisch Design methods (M 3.3)
- LV-Art Übung (prüfungsimmanente LV )
- LV-Modell Blended-Learning-Lehrveranstaltung
- Online-Anteil 50%
- Semesterstunde/n 2.0
- ECTS-Anrechnungspunkte 4.0
- Anmeldungen 5 (35 max.)
- Organisationseinheit
- Unterrichtssprache Deutsch
- LV-Beginn 11.03.2023
- eLearning zum Moodle-Kurs
Zeit und Ort
LV-Beschreibung
Intendierte Lernergebnisse
Zielsetzung der Übung „Methoden der Gestaltung" ist es mit den Studierenden im Übungsformat verschiedene Methoden, Format und Instrumente zu raumbezogenen Gestaltungs-, Wandlungs- und Transformationsprozessen in Gruppenarbeit zu erarbeiten, zu diskutieren und auf Fallbeispiele anzuwenden.
Aufbauend auf die Befassung mit aktuellen Beiträgen, Fachliteratur und wissenschaftlichen Aufsätzen sollen die Studierenden verschiedene Methoden der Gestaltung und den Einsatz von Instrumenten in Wandlungs- und Tansformationsprozessen erarbeiten, übungsweise anwenden und hinsichtlich der Beteiligung (Partizipation) und den räumlich/gesellschaftlichen Wirkungen, kritisch reflektieren.
Als zentrales Ergebnis der Lehrveranstaltung sollen die Studierenden in der Lage sein für konkrete geographische Fragestellungen einen Mix an Anwendungen, Formaten und Instrumenten der Prozessgestaltung zu designen. Aus den verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten raumbezogener Entwicklungsprozesse sollen die Studierenden unter Anwendung von Techniken der Gruppenmoderation geeignete Gestaltungsformate erarbeiten und implementieren.
Lehrmethodik inkl. Einsatz von eLearning-Tools
Die Lehrveranstaltung wird geblockt in Präsenz- und Online-Formaten abgehalten:
- Einführung in die Thematik, kennenlernen von geographischen Gestaltungsmethoden, Formaten und Instrumenten auf konkrete Anwendungsbeispiele. Kritische Diskussion, Reflexion und vertiefen von methodischen Kenntnissen der Gestaltung
- Blended Learning, erarbeiten und vertiefen der Thematik durch fokussiertes Lesen von Fachtexten, wissenschaftlichen Aufsätzen, bereitgestellt via Moodle sowie eigenempirische empirische Erhebungen durch die Studierenden
- Moderation von Gestaltungsprozessen in wechselnden Rollen
- Kurzpräsentationen und Diskussion zu Übungsbeispielen, Feedback nach der Peergroup-Evaluation-Methode
- Weiterführende Recherche und vertiefende Befassung mit verschiedenen Methodenkombinationen und Erprobung der Anwendung von Gestaltungsformaten
- Erstellen und Präsentation einer Abschlussarbeit zur LV, Diskussion im Plenum der Kommilitonen*innen
Inhalt/e
Multiple gesellschaftliche, ökonomische und ökologische Problemstellungen sowie schwindende Akzeptanz der Bürger:innen für politische Gestaltungsprozess machen neue, prozesshafte Zugänge der Raumentwicklung notwendig. In der wissenschaftlichen Befassung aber vor allen in der praktischen Anwendung von Stadt- und Regionalentwicklung wurden verschiedene Formate, Modell, Methoden und Instrumente der kooperativen Gestaltung entwickelt und angewandt.
Prozesshafte Planung und Entwicklung richtet sich an gut informierte, engagierte und aktive Bürger:innen, verschiedene Stakeholder- und Betroffenengruppen, welche sich an offenen Planungsprozessen beteiligen und ihr „Anwenderwissen“, ihre lokale Expertise, in Gestaltungsprozesse einbringen. Den Trägern und Akteur:innen von räumlichen Entwicklungs-, Wandlungs- und Transformationsprozessen steht ein großer „Werkzeugkasten“ von Gestaltungsmethoden und Instrumenten zur Verfügung. Entscheidend für die erfolgreiche Planung, Abwicklung und Umsetzung von räumlich/gesellschaftlichen Gestaltungsprozessen ist die passende Wahl des Methodenmix, Kenntnisse in Gruppenmoderation, Partizipation und Prozesssteuerung.
Im Rahmen der Übung „Methoden der Gestaltung“ werden folgende Themenbereiche gemeinsam erarbeitet, kritisch diskutiert und auf die Anwendung in geographischen Gestaltungsprozessen übungsweise getestet.
- Methoden, Formate und Instrumente der Gestaltung geographischer Prozesse
- Partizipation, Bürger:innenbeteiligung, prozesshafte Gestaltung, Planung, Entwicklung
- Großformate offener Gestaltung, Open-Space, Zukunfts-Konferenzen
- Bürgerschaftliches Engagement, Coproduktion
- Integrative, kommunikative Verfahren, Moderation und Mediation in Zukunftsforen
- Interdisziplinäre Kreativprozesse, Urban-Design-Thinking, Effectuation
- Jugend gestaltet, Methoden, Modelle der Jugendbeteiligung in Stadt- und Regionalentwicklung
- Transformative Planung, Canvas-Modell
- Experimentierräume, Reallabore, Living-Laps in Stadt- und Regionalentwicklung
- Regional Governance, Steuerung von Entwicklungsprozessen, Politik : Verwaltung : Bürger:innen
- Chancen und Grenzen von offenen Gestaltungsprozessen im geographischen Wirkungskontext
Erwartete Vorkenntnisse
lt. Curriculum zur LV
Literatur
Ein Literaturverzeichnis wird in der Einführungsveranstaltunt bereitgestellt
Prüfungsinformationen
Prüfungsmethode/n
Gruppenarbeit, Präsentationen, kritischer Dialog und Reflexion (Mitarbeit), schriftliche Abschlussarbeit als Gruppenarbeit.
Schriftliche Seminar- bzw. Abschlussarbeit als Gruppenarbeit. Die Abgabetermine werden im Einvernehmen mit den Studierenden in der Auftaktveranstaltung festgelegt. Erstabgabetermin ist der 01.07.2023, letzter Abgabemöglichkeit 01.08.2023
Prüfungsinhalt/e
Thematische Schwerpunkbereiche werden in der Auftaktveranstaltung im Einvernehmen mit den Studierenden festgelegt und für die Bearbeitung frei gewählte Gruppenkonstellationen zusammengestellt. Diese bearbeiten die SA im Gruppenmodus unter Leistung von Beiträgen aller Gruppenmitglieder. Der im Dialog erarbeitete organisatorische, inhaltliche und formelle Rahmen für die Abschlussarbeiten wird in einem Briefing zusammengefasst und den Studierenden auf Moodle bereitgestellt.
Beurteilungskriterien/-maßstäbe
Gesamtpunkte = 100 Präsentationen 30 %, Seminararbeit 70 % zusätzlich 10 Punkte für Mitarbeit möglich
Notenskala: bis 60 Punkte = Nicht Genügend, 61 bis 70 Punkte = Genügend, 71 bis 80 Punkte = Befriedigend, 81 bis 90 Punkte = Gut, 91 bis 100 Punkte = Sehr Gut
Beurteilungsschema
Note BenotungsschemaPosition im Curriculum
- Masterstudium Geographie und Regionalforschung: Geographische Systemwissenschaften
(SKZ: 855, Version: 13W.1)
-
Fach: Gesellschaft-Umwelt-Verhältnisse
(Pflichtfach)
-
Potenziale und Grenzen von Globalisierung/Regionalisierung (
0.0h SE / 7.0 ECTS)
- 320.833 Methoden der Gestaltung (M 3.3) (2.0h UE / 4.0 ECTS)
-
Potenziale und Grenzen von Globalisierung/Regionalisierung (
0.0h SE / 7.0 ECTS)
-
Fach: Gesellschaft-Umwelt-Verhältnisse
(Pflichtfach)
- Masterstudium Geographie und Regionalforschung: Regionale Transformationen
(SKZ: 855, Version: 22W.1)
-
Fach: Methoden
(Pflichtfach)
-
3.3 Methoden der Gestaltung (
0.0h UE / 4.0 ECTS)
- 320.833 Methoden der Gestaltung (M 3.3) (2.0h UE / 4.0 ECTS)
-
3.3 Methoden der Gestaltung (
0.0h UE / 4.0 ECTS)
-
Fach: Methoden
(Pflichtfach)