170.191 (23S) Erzählen mit Dingen - künstlerische Konzepte von Themenausstellungen

Sommersemester 2023

Anmeldefrist abgelaufen.

Erster Termin der LV
16.03.2023 12:00 - 14:00 V.1.07 On Campus
... keine weiteren Termine bekannt

Überblick

Lehrende/r
Tutor/in/Innen
LV-Titel englisch Telling Stories with things - artistic concepts of thematic exhibitions
LV-Art Projektseminar (prüfungsimmanente LV )
LV-Modell Präsenzlehrveranstaltung
Semesterstunde/n 2.0
ECTS-Anrechnungspunkte 6.0
Anmeldungen 10 (15 max.)
Organisationseinheit
Unterrichtssprache Deutsch
LV-Beginn 16.03.2023
eLearning zum Moodle-Kurs

Zeit und Ort

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LV-Beschreibung

Intendierte Lernergebnisse

Die Lehrveranstaltung hat zum Ziel, ein Grundverständnis unterschiedlicher künstlerischer Ausstellungskonzepte zu vermitteln. Diese sollten nach Absolvierung der LV kontextualisiert werden können. Darüber hinaus stehen Arbeitsabläufe, Inszenierungspraktiken und die einzelnen Projektschritte , über die Ausstellungsprojekte entwickelt werden, im Zentrum der Lehrveranstaltung . 

Lehrmethodik

Die Projektschritte, die erarbeitet werden sollen (von der Idee bis zur Konzeptpräsentation) werden durch Vorträge,  Arbeit an kunst- und kulturwissenschaftlichen  Texten und  Analysen von internationalen Ausstellungsprojekten vermittelt. In praktischen Übungen in Kleingruppen erfolgt eine Vertiefung.

Inhalt/e

Künstlerische Ausstellungskonzepten operieren stets mit einem "mitgedachten Betrachter"/ "einer "mitgedachten Betrachterin". Sie stellen die Beziehung zwischen inszenierten Exponaten und Publikum in den Mittelpunkt. Ziel  ist es, die Besucher und Besucherinnen zu überraschen und sie dazu zu befähigen, sich mit der Welt auseinanderzusetzen und Erkenntnisse über sich selbst und den Gegenstand der Ausstellungserzählung zu gewinnen. Mache Ausstellungen sind dabei in einer Weise angelegt, dass das Publikum dazu gebracht wird,  selbst (neue) Bedeutungen zu schaffen bzw. vorherrschende Bedeutungen zu hinterfragen.

Ein gutes Beispiel dafür ist  das Konzept des Musée Sentimental (vom Künstler Daniel Spoerri und der Kulturwissenschaftlerin Marie Luise von Plessen entwickelt):  in diesem Konzept werden Alltagsgegenstände oder persönliche Erinnerungsstücke in einer Weise assoziativ und z. B. nach dem Alphabet geordnet so zusammenmontiert, dass ungewöhnliche, zum Teil humorvolle oder ironische Bezüge zwischen ihnen zu einem bestimmten Thema (etwa zur Geschichte einer Stadt) zu Tage treten.  

Dieses und verwandte Konzepte werden in der Lehrveranstaltung vorgestellt und kritisch reflektiert. Ausgehend von diesem Ansatz  soll  anhand eines gewählten Themas von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen  ein inhaltliches und gestalterisches Ausstellungskonzept entwickelt werden - etwa ein "Musée Sentimental von Klagenfurt". 


Termine: 

16.3. 12- 14 Uhr (Vorbesprechung)

30.3. 12-16 Uhr (Bürstmayr)

27.4. 12-16 Uhr (Schober)

11.5. 12-16 Uhr (Bürstmayr)

25.5. 12-16 Uhr (Schober)

15. 6. 12-16 Uhr (Bürstmayr/ Schober)

22.6. 12-14 Uhr (Endpräsentation; Bürstmayr/ Schober)



Erwartete Vorkenntnisse

Grundkenntnisse kulturwissenschaftlichen Arbeitens.

Interesse an Ausstellungen, Szenografie, Konzeptentwicklung.


Curriculare Anmeldevoraussetzungen

keine

Literatur

Atelier Brückner (2018): Szenografie 2. Der Inszenierte Raum, Berlin.

 Franken-Wendelstorf, R. / Greisinger, S. / Gries, C. / Pellengahr, A. (2019): Das erweiterte Museum. Medien, Technologien und Internet. Berlin München: Deutscher Kunstverlag GmbH. 

Grasskamp, W. (1979): Nichts altert schneller als ein Avantgardist, Interview mir Daniel Spoerri in: Kunstforum Band 32, Performance III, Aachen, Brüssel. 

Schankweiler, K. (2012) Die Moblisierung der Dinge. Ortsspezifik und Kulturtransfer in den Installationen von Georges Adéagbo, Bielefeld: Transcript.  


Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn der Lehrveranstaltung ausgegeben. 


Prüfungsinformationen

Im Fall von online durchgeführten Prüfungen sind die Standards zu beachten, die die technischen Geräte der Studierenden erfüllen müssen, um an diesen Prüfungen teilnehmen zu können.

Prüfungsmethode/n

Mitarbeit, Präsentation des Ausstellungskonzeptes und Abgabe einer schriftlichen Dokumentation 

Prüfungsinhalt/e

StrukturierteDarstellung des Konzeptes  sowie von Recherchen 

Beurteilungskriterien/-maßstäbe

Fachliche Argumentation, formale Richtigkeit

Beurteilungsschema

Note Benotungsschema

Position im Curriculum

  • Bachelorstudium Geschichte (SKZ: 603, Version: 11W.1)
    • Fach: Freie Wahlfächer (Freifach)
      • Freie Wahlfächer ( 0.0h XX / 18.0 ECTS)
        • 170.191 Erzählen mit Dingen - künstlerische Konzepte von Themenausstellungen (2.0h PM / 6.0 ECTS)
  • Masterstudium Geschichte (SKZ: 803, Version: 11W.1)
    • Fach: Freie Wahlfächer (Freifach)
      • Freie Wahlfächer ( 0.0h XX / 12.0 ECTS)
        • 170.191 Erzählen mit Dingen - künstlerische Konzepte von Themenausstellungen (2.0h PM / 6.0 ECTS)
  • Masterstudium Visuelle Kultur (SKZ: 655, Version: 18W.2)
    • Fach: Bild und Öffentlichkeit (Wahlfach)
      • 4.1 Geschichte und Ästhetik von Öffentlichkeit ( 0.0h VC, SE / 6.0 ECTS)
        • 170.191 Erzählen mit Dingen - künstlerische Konzepte von Themenausstellungen (2.0h PM / 6.0 ECTS)
  • Erweiterungsstudium (UG §54a) Inter-/transkulturelle Kompetenzen (ES) (SKZ: 007, Version: 19W.1)
    • Fach: Der erweiterte Alpen-Adria-Raum als transnationaler Raum (Wahlfach)
      • 4.1 Theorien und Konzepte transnationaler Räume im erweiterten Alpen-Adria-Raum ( 0.0h VO, VC, KS, VP, PS, VS, SE / 10.0 ECTS)
        • 170.191 Erzählen mit Dingen - künstlerische Konzepte von Themenausstellungen (2.0h PM / 6.0 ECTS)

Gleichwertige Lehrveranstaltungen im Sinne der Prüfungsantrittszählung

Diese Lehrveranstaltung ist keiner Kette zugeordnet