180.103 (23S) Soziale Medien und (Umwelt)-Protest
Überblick
- Lehrende/r
- LV-Titel englisch Social media and (environmental) protest
- LV-Art Proseminar (prüfungsimmanente LV )
- LV-Modell Präsenzlehrveranstaltung
- Semesterstunde/n 2.0
- ECTS-Anrechnungspunkte 4.0
- Anmeldungen 22 (30 max.)
- Organisationseinheit
- Unterrichtssprache Deutsch
- LV-Beginn 07.03.2023
- eLearning zum Moodle-Kurs
Zeit und Ort
LV-Beschreibung
Intendierte Lernergebnisse
siehe LV-Inhalte
Lehrmethodik
Textarbeit (Close Reading), Gruppenarbeiten, Präsentationen, Diskussionen
Inhalt/e
Technik: Unser Verständnis von der Welt ist geprägt durch das mechanische Weltbild, welches sich seit der Aufklärung und der wissenschaftlichen Revolution durchgesetzt hat. Dies hat u. a. folgenschwere Auswirkungen auf den Umgang mit unserer natürlichen Umwelt als ausbeutbare Ressource für wirtschaftlichen und technischen Fortschritt. Die Konsequenzen dieses Handelns werden im menschengemachten Klimawandel sichtbar. In den (technischen) Lösungsansätzen zeigt sich die Logik des mechanischen Weltbildes.
In der Lehrveranstaltung werden wir uns mit unterschiedlichen Zugängen zum Verhältnis von Menschheit/Kultur und Natur befassen und an Beispielen diskutieren.
Gesellschaft: Der menschengemachte Klimawandel, die derzeitige Klimakrise fordert rasches Handeln auf politischer Ebene. Weltweit setzen sich Umwelt-Aktivist:innen dafür ein, dass die Dringlichkeit der Klimakrise in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft erkannt wird und wirksame Maßnahmen gegen die Erderwärmung ergriffen werden, bevor es zu spät ist. Öffentlicher Protest in Form von Demonstrationen, Streiks, zivilem Ungehorsam, u. a. stellen die zentralen politischen Mittel für Bürger:innen dar, um sich und ihren Anliegen Gehör zu verschaffen.
Wir werden uns mit unterschiedlichen Protestformen beschäftigen und aktuelle Beispiele des Umweltprotests diskutieren.
Medien: Mit dem Aufkommen des Internets wurde es sozialen Bewegungen möglich ihre Anliegen direkt zu kommunizieren und sie so einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Soziale Medien sind für die Umweltbewegungen wie Fridays for Future, Xtinction Rebellion, Die letzte Generation, u.a. zum zentralen Sprachrohr geworden. Wir werden uns damit beschäftigen zu welchen Zwecken und in welcher Art und Weise soziale Plattformen von den Umweltbewegungen für deren Kommunikationsstrategie eingesetzt werden. Darüber hinaus befassen wir uns damit, welche Bedingungen die Plattformen an die kommunizierten Inhalte stellen und wie sich dadurch die Kommunikation von sozialen Bewegungen, die Protestformen und Protestpraktiken verändern.
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
Für die Aufnahme in das Proseminar müssen folgende Lehrveranstaltungen absolviert sein:
- Positiv absolvierte StEOP
- Positiv absolvierte LV Einführung in die Methoden (quantitativ und/oder qualitativ)
- Positiv absolvierte LV Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in den Medien- und Kommunikationswissenschaften
Literatur
wird in der LV bekannt gegeben
Prüfungsinformationen
Prüfungsmethode/n
Referat, Proseminararbeit, aktive Mitarbeit in der LV
Prüfungsinhalt/e
Referat, schriftliche Proseminararbeit (Umfang 2.500-3.000 Wörter) zu einer selbst erarbeiteten Fragestellung, Beteiligung an den Diskussionen
Beurteilungskriterien/-maßstäbe
Referat, mündlich Beteiligung an Diskussionen (40%)
Proseminararbeit (60%)
Beurteilungsschema
Note BenotungsschemaPosition im Curriculum
- Bachelorstudium Medien- und Kommunikationswissenschaften
(SKZ: 641, Version: 16W.3)
-
Fach: Vertiefung Medien und Kommunikation (ab WS20)
(Pflichtfach)
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3.4 Medien, Technik und Gesellschaft (
0.0h PS / 4.0 ECTS)
- 180.103 Soziale Medien und (Umwelt)-Protest (2.0h PS / 4.0 ECTS)
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3.4 Medien, Technik und Gesellschaft (
0.0h PS / 4.0 ECTS)
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Fach: Vertiefung Medien und Kommunikation (ab WS20)
(Pflichtfach)