180.120 (22W) Social-Media-Nutzung im Spannungsfeld von Chancen und Risiken

Wintersemester 2022/23

Anmeldefrist abgelaufen.

Erster Termin der LV
05.10.2022 14:00 - 18:00 V.1.01 On Campus
... keine weiteren Termine bekannt

Überblick

Bedingt durch die COVID-19-Pandemie können kurzfristige Änderungen bei Lehrveranstaltungen und Prüfungen (z.B. Absage von Präsenz-Lehreveranstaltungen und Umstellung auf Online-Prüfungen) erforderlich sein.

Weitere Informationen zum Lehrbetrieb vor Ort finden Sie unter: https://www.aau.at/corona.
Lehrende/r
LV-Titel englisch Social media use between chances and risks
LV-Art Projektseminar (prüfungsimmanente LV )
LV-Modell Präsenzlehrveranstaltung
Semesterstunde/n 4.0
ECTS-Anrechnungspunkte 8.0
Anmeldungen 20 (15 max.)
Organisationseinheit
Unterrichtssprache Deutsch
LV-Beginn 05.10.2022
eLearning zum Moodle-Kurs
Anmerkungen

Die Anmeldemöglichkeit für diese Lehrveranstaltung wurde geschlossen. In der Parallel-Lehrveranstaltung mit der Nummer 180.513 sind noch Plätze frei, Sie können sich bei Bedarf dort anmelden. 

Zeit und Ort

Beachten Sie bitte, dass sich aufgrund von COVID-19-Maßnahmen die derzeit angezeigten Termine noch ändern können.
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LV-Beschreibung

Intendierte Lernergebnisse

Das 4-stündige Projektseminar besteht einerseits aus einer Denkwerkstatt und andererseits aus einer Forschungswerkstatt. In der Denkwerkstatt gewinnen die die TeilnehmerInnen anhand von Grundbegriffen der Machtkritik Michel Foucaults eine neue analytische Perspektive auf alltägliche, unhinterfragte Social Media- Nutzungspraktiken und deren Chancen und Risiken. In der Forschungswerkstatt wird parallel dazu während des Semesters ein kleines Forschungsprojekt  umgesetzt.

Lehrmethodik

Die Theorie wird eng mit der Empirie verschränkt, die Foucaultschen Denkwerkzeuge bilden die Grundlage für die Erarbeitung eines Interviewleitfadens und die Durchführung des Forschungsprojektes. Die TeilnehmerInnen werden dazu angeleitet, die Verschränkung von Theorie und Praxis auch in der schriftlichen Abschlussarbeit umzusetzen.  Auf den Austausch im Plenum wird großer Wert gelegt.  Gegebenenfalls wird eine Exkursion durchgeführt oder es wird eine InterviewpartnerIn in die LV eingeladen. 

Inhalt/e

1. Denkwerkstatt: 
Social Media-Nutzung stellt für digital natives eine alltägliche Praxis dar, die zumeist unhinterfragt im Spannungsfeld von Möglichkeiten und Risiken stattfindet: Einerseits haben die UserInnen die Möglichkeit, sich zu vernetzen, um Widerstand zu üben, politische Protestaktionen zu organisieren, für marginalisierte Gruppen und alternative Lebensformen einzutreten. Andererseits wird ihr Nutzungsverhalten kontinuierlich überwacht (Stichwort Big Data), negative Emotionen werden zu „Shitstorms“ verstärkt, fragwürdige sozialen Normen werden reproduziert, das Wahlverhalten kann beeinflusst werden. Dieses Spannungsverhältnis wird im Seminar problematisiert und die Erfahrungen der TeilnehmerInnen damit werden reflektiert. 

In der Denkwerkstatt wird anhand der Foucaultsche Denkwerkzeuge eine Analyseperspektive erarbeitet. Diese ermöglicht denTeilnehmerInnen einen „Blick von Außen“ auf alltägliche Nutzungspraktiken und damit eine kritische Auseinandersetzung mit diesen.

2. Forschungswerkstatt:
In der Forschungswerkstatt wird durch ein kleines Projekt die Social Media-Nutzung von Einzelpersonen oder einer  Organisation (zB einem Verein) erforscht. Es soll dabei heraus gefunden werden, inwieweit sich die UserInnen der Chancen und Risiken der Social Media-Nutzung bewusst sind, wie sie mit diesem Spannungsfeld umgehen und wie sie sich darin bewegen.  

Es werden drei Gruppen mit jeweils fünf TeilnehmerInnen gebildet, welche AnsprechpartnerInnen oder Organisation auswählen und mit dieser/n in Kontakt treten. Unter Anleitung der LV-Leiterin erstellen die Gruppen einen Interviewleitfaden und führen die Interviews durch. Danach tauschen die Gruppen die Ergebnisse ihrer Forschungen miteinander aus. 

Der Forschungsprozess wird im Plenum durch Reflexionsschleifen, Diskussionen, Anregungen der anderen TeilnehmerInnen und Input der LV-Leiterin kontinuierlich begleitet und unterstützt, Fortschritte und Probleme können hier besprochen werden. Parallel dazu wird die Seminararbeit verschriftlicht. 

 

 

Prüfungsinformationen

Im Fall von online durchgeführten Prüfungen sind die Standards zu beachten, die die technischen Geräte der Studierenden erfüllen müssen, um an diesen Prüfungen teilnehmen zu können.

Prüfungsmethode/n

Anwesenheit, Lektüre, Umsetzung der Aufgaben, Beitrag zur Diskussion, Durchführung eines Forschungsprojektes, Präsentation, Seminararbeit. 

Beurteilungsschema

Note Benotungsschema

Position im Curriculum

  • Bachelorstudium Medien- und Kommunikationswissenschaften (SKZ: 641, Version: 16W.3)
    • Fach: Vertiefung Medien und Kommunikation (ab WS20) (Pflichtfach)
      • 3.6 Vertiefung Medien und Kommunikation ( 0.0h PM / 8.0 ECTS)
        • 180.120 Social-Media-Nutzung im Spannungsfeld von Chancen und Risiken (4.0h PM / 8.0 ECTS)

Gleichwertige Lehrveranstaltungen im Sinne der Prüfungsantrittszählung

Diese Lehrveranstaltung ist keiner Kette zugeordnet