180.180 (22W) Desinformation und Medienkompetenz
Überblick
Weitere Informationen zum Lehrbetrieb vor Ort finden Sie unter: https://www.aau.at/corona.
- Lehrende/r
- LV-Titel englisch Disinformation and media literacy
- LV-Art Proseminar (prüfungsimmanente LV )
- LV-Modell Präsenzlehrveranstaltung
- Semesterstunde/n 2.0
- ECTS-Anrechnungspunkte 4.0
- Anmeldungen 28 (30 max.)
- Organisationseinheit
- Unterrichtssprache Deutsch
- LV-Beginn 17.10.2022
- eLearning zum Moodle-Kurs
Zeit und Ort
LV-Beschreibung
Intendierte Lernergebnisse
Ziel der Lehrveranstaltung ist die Auseinandersetzung mit dem Bereich der Medienbildung und der Medienpädagogik in Hinblick auf aktuelle gesellschaftliche und mediale Entwicklungen, wobei der Schwerpunkt hier auf Online Desinformation liegt. Besonderes Augenmerk wird auf unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen und deren Medienkompetenz gelegt.
Die Studierenden sollen am Ende des Seminars einen Überblick über das Feld der Medienbildung, sowohl in theoretischer als auch in praktischer Hinsicht haben, dazu diskutieren können und sich mit konkreten Themenstellungen in Form einer wissenschaftlichen Arbeit beschäftigen können.
Lehrmethodik
Vorträge der LV-Leiterin, Präsentationen, Diskussionen und Übungen.
Das Proseminar wird durch einen Moodle-Kurs begleitet. Weiters arbeiten wird mit Tweedback. Weitere Tools werden im Laufe des Seminars vorgestellt.
Inhalt/e
Die Lehrveranstaltung gliedert sich grob in drei Teile. In einem ersten Teil findet eine theoretische Auseinandersetzung mit den in der Medienpädagogik verwendeten unterschiedlichen Begrifflichkeiten wie Medienbildung, Medienkompetenz usw. statt. Vor diesem Hintergrund diskutieren wir auch über die Mediensozialisation unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen. Anschließend beziehen wir uns auf ausgewählte aktuelle Themenbereiche, die von gesellschaftlicher und politischer Relevanz sind. Der Schwerpunkt liegt dabei auf „neuen“ digitalen Medien und Social Media. Im dritten Teil, der von Beginn des Semesters an parallel zu den anderen beiden läuft und gegen Ende des Semesters den Schwerpunkt bildet, arbeiten wir an Ihren konkreten Projekten für Ihre Abschlussarbeiten.
Erwartete Vorkenntnisse
Die Unterrichtssprache ist durchgehend Deutsch, die Literatur wird teilweise in deutscher und teilweise in englischer Sprache vorliegen. Gute Englischkenntnisse sind deshalb erforderlich um die Literatur lesen und mit den Texten arbeiten zu können.
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
- Positiv absolvierte STEOP
- Positiv absolvierte Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
- Positiv absolvierte Einführung in die Methoden
Literatur
Grundlegende Literatur:
Zu Medienbildung, Medienkompetenz und Medienpädagogik:
- Baacke, Dieter (2013): Medienpädagogik. Berlin, Boston: De Gruyter.
- Jörissen, Benjamin/Marotzki, Winfried (2009): Medienbildung – Eine Einführung: Theorie – Methoden – Analysen. Stuttgart: UTB.
- Marotzki, Winfried/Meder, Norbert (2014): Perspektiven der Medienbildung. Wiesbaden: Springer.
- Süss, Daniel/Lampert, Claudia/Wijnen, Christine W. (2013): Medienpädagogik. Ein Studienbuch zur Einführung.
Zu Desinformation:
- Hauk, Dennis (2019): Medienkompetenz - sonst nichts?! Normative Orientierungen für eine politische Bildung im digitalen Zeitalter. In: Deichmann, Carl/May, Michael (Hrsg.): Orientierungen politischer Bildung im "postfaktischen Zeitalter". Wiesbaden: Springer Verlag. S. 69-79.
- Noller, Thomas (2021): Verschwörungstheorien und Fake News. Untersuchungen unter dem Fokus systemischen Denkens und Handelns. Wiesbaden: Springer Verlag.
- Talwar, Shalini/Dhir, Amandeep/Kaur, Puneet/Zafar, Nida/Alrasheedy, Melfi (2019): Why do people share fake news? Associations between the dark side of social media use and fake news sharing behavior. In: Journal of Retailing and Consumer Services, 51. S. 72-82.
- Tandoc, Edson C./Lim, Zheng Wei/Ling, Richard (2018): Defining "Fake News": A typology of scholarly definitions. In: Digital journalism., 6:2, S.137-153.
Die Pflichtlektüre, sowie weitere Literaturtipps werden im Laufe des Semesters bekannt gegeben.
Prüfungsinformationen
Prüfungsmethode/n
Mitarbeit in Form von Diskussionen und Mitarbeit bei den Übungen, die Abgabe der Hausaufgaben und das Halten von Präsentationen zählen zum Leistungsnachweis.
Außerdem muss am Ende des Seminars eigenständig eine Abschlussarbeit im Umfang von 2500 bis 3000 Wörtern (exkl. Titelblatt, Anhang und div. Verzeichnisse, inkl. Bibliografie), formatiert nach den Vorgaben des Leitfadens für das wissenschaftliche Arbeiten am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft verfasst werden.
Prüfungsinhalt/e
Diskussionsteilnahme, Vorbereiten und Halten von Präsentationen, Literaturlektüre und Recherche.
Für die Abschlussarbeit sollen die Inhalte des Proseminars sowie selbst recherchierte Literatur verwendet werden. Empirisches Arbeiten ist erwünscht. Die Arbeit kann in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden
Beurteilungskriterien/-maßstäbe
Die Note setzt sich zusammen aus:
• Mitarbeit: 10% (Beteiligung an Diskussionen, Mitarbeit in den Übungen, kleine Präsentationen)
• Abgabe eines Forschungsdesigns zur Abschlussarbeit: 10%
• Präsentation zum Forschungsdesign der Abschlussarbeit: 10%
• Hausübungen: 20% (4 Hausübungen zu je 5%)
• Abschlussarbeit: 50% (Abgabedatum: 19.02.2023, Nachreichfrist: 30.06.2023)
Beurteilungsschema
Note BenotungsschemaPosition im Curriculum
- Bachelorstudium Medien- und Kommunikationswissenschaften
(SKZ: 641, Version: 16W.3)
-
Fach: Medienwandel und Medienbildung
(Wahlfach)
-
Konzepte der Medienbildung (
0.0h PS / 4.0 ECTS)
- 180.180 Desinformation und Medienkompetenz (2.0h PS / 4.0 ECTS) Absolvierung im 5. Semester empfohlen
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Konzepte der Medienbildung (
0.0h PS / 4.0 ECTS)
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Fach: Medienwandel und Medienbildung
(Wahlfach)