170.083 (23S) Die Eigen_Art öffentlicher Privatsammlungen - Exkursion nach Berlin

Sommersemester 2023

Anmeldefrist abgelaufen.

Erster Termin der LV
08.03.2023 12:00 - 15:00 Z.2.10 On Campus
... keine weiteren Termine bekannt

Überblick

Lehrende/r
Tutor/in/Innen
LV-Titel englisch The own kind of public Private Collections - Excursion to Berlin
LV-Art Seminar (prüfungsimmanente LV )
LV-Modell Präsenzlehrveranstaltung
Semesterstunde/n 2.0
ECTS-Anrechnungspunkte 6.0
Anmeldungen 10 (15 max.)
Organisationseinheit
Unterrichtssprache Deutsch
LV-Beginn 08.03.2023
eLearning zum Moodle-Kurs

Zeit und Ort

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LV-Beschreibung

Intendierte Lernergebnisse

Die Lehrveranstaltung verfolgt das Ziel die heterogenen Formen öffentlicher Privatsammlungen zu ergründen, ihre Motive und ihre Erfolge zu erforschen und ihre Gemeinsamkeiten und Besonderheiten herauszustellen. Zusätzlich werden bildanalytische Kenntnisse vor Ort geschult und anhand von unterschiedlichen Medien erprobt.

Lehrmethodik

Themenspezifischer Input durch die LV-Leiter*innen, gemeinsame Textlektüre/Texterschließung, Gruppendiskussionen, selbständige Analyse von Bildbeispielen unterschiedlicher Medien, Kurzpräsentation (Einzel-oder Gruppenreferate), Erstellung eines Reflexionsprotokolls

Inhalt/e

Ab den 1990er Jahren fällt auf, dass vermehrt private Sammler und Sammlerinnen im deutschsprachigen Raum mit ihren eigenen und privat finanzierten Museen sowie Ausstellungsräumen in die Öffentlichkeit treten. Während ein Teil der öffentlichen Privatsammlungen von der institutionellen Organisation und der besucherorientierten Infrastruktur mit öffentlichen Museen vergleichbar ist, pflegen andere ihren exklusiven und privaten Charakter, der sich in eingeschränkten Öffnungszeiten und persönlich geprägten Ausstellung und Vermittlungsformen manifestiert. Es lassen sich eine Vielzahl unterschiedlicher Erscheinungsformen und Spielarten nachweisen: von der Vermittlung über die verschiedenen Formate der Inszenierung bis hin zu den Räumlichkeiten. Die Lehrveranstaltung verfolgt das Ziel die heterogenen Formen öffentlicher Privatsammlungen zu ergründen, ihre Motive und ihre Erfolge zu erforschen und ihre Gemeinsamkeiten und Besonderheiten herauszustellen. Eine Exkursion in die „Kunststadt Berlin“ erweist sich in dem Zusammenhang als besonders dienlich, da diese seit der Wiedervereinigung zu einem Magneten der internationalen Kunstszene wurde und gleichzeitig lange Jahre genügend Freifläche und Leerstand für interessierte Sammler*innen bot. Hier werden die Veranstaltungsteilnehmer*innen somit ihre Kenntnisse über die Dispositive der Kunstpräsentation in folgenden öffentlichen Kunstsammlungen vertiefen: die Sammlung Scharf-Gerstenberg, Museum Barberini, Sammlung Boros, Sammlung Hoffmann und Elke und Arno Morenz Collection.

Die Exkursion nach Berlin ist wesentlicher Bestandteil der Lehrveranstaltung .

Erwartete Vorkenntnisse

keine

Literatur

  • Gerda Riedler: Privat gesammelt - öffentlich präsentiert. Über den Erfolg eines neuen musealen Trends bei Kunstammlungen, Transcript 2012
  • Wolfgang Kemp: Der explitzite Betrachter: zur Rezeption zeitgenössischer Kunst, Wallstein Verlag 2015
  • Boris Groys: Logik der Sammlung. Am Ende des musealen Zeitalters, München 1997
  • Skadi Heckmüller: Privatzugang. Private Kunstsammlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Berlin 2011
  • Thea Herold: Auf meine Art. Vom privaten Sammeln zeitgenössischer Kunst in Berlin, Berlin 2001
  • Tobias Wall: Das unmögliche Museum. Zum Verhältnis von Kusnt und Kunstmuseen der Gegenwart, Bonn 2006
  • Isabelle Graw: Texte zur Kunst, Heft 83, September 2011, Berlin 2011



Prüfungsinformationen

Im Fall von online durchgeführten Prüfungen sind die Standards zu beachten, die die technischen Geräte der Studierenden erfüllen müssen, um an diesen Prüfungen teilnehmen zu können.

Prüfungsmethode/n

In Kurzreferaten stellen die Veranstaltungsteilnehmer*innen sich gegenseitig die einzelnen Sammlungen vor, welche wir anschließend gemeinsam besuchen und von Mitarbeitenden der Sammlung vor Ort ebenfalls vorgestellt bekommen. Die erworbenen Kenntnisse, sowie die Diskussionen und Präsentationen fließen ein in das  abschließende Reflexionsprotokoll.

Prüfungsinhalt/e

Referat zu einer Sammlung, laufend zu bearbeitendes Reflexionsprotokoll

Beurteilungskriterien/-maßstäbe

Referat 30%, laufende Mitarbeit 30%, Reflexionsprotokoll 40%

Beurteilungsschema

Note Benotungsschema

Position im Curriculum

  • Masterstudium Visuelle Kultur (SKZ: 655, Version: 18W.2)
    • Fach: Bild und Öffentlichkeit (Wahlfach)
      • 4.2 Inszenierte Foren des Visuellen (Festivals, Museen, Ausstellungen, Denkmäler und Kino) ( 0.0h VC, SE / 6.0 ECTS)
        • 170.083 Die Eigen_Art öffentlicher Privatsammlungen - Exkursion nach Berlin (2.0h SE / 6.0 ECTS)

Gleichwertige Lehrveranstaltungen im Sinne der Prüfungsantrittszählung

Diese Lehrveranstaltung ist keiner Kette zugeordnet