180.123 (22S) Wissenschaftskommunikation: Potentiale, Risiken und Grenzen II
Überblick
Weitere Informationen zum Lehrbetrieb vor Ort finden Sie unter: https://www.aau.at/corona.
- Lehrende/r
- LV-Titel englisch Science Communication: Potentials, Risks and Barriers II
- LV-Art Projektseminar (prüfungsimmanente LV )
- LV-Modell Präsenzlehrveranstaltung
- Semesterstunde/n 2.0
- ECTS-Anrechnungspunkte 4.0
- Anmeldungen 11 (15 max.)
- Organisationseinheit
- Unterrichtssprache Deutsch
- LV-Beginn 08.03.2022
- eLearning zum Moodle-Kurs
-
Anmerkungen
Die Abhaltung der LV ist in Präsenz geplant. Auf Basis der jeweiligen COVID-19-Bestimmungen kann sie auch online abgehalten werden.
Zeit und Ort
LV-Beschreibung
Intendierte Lernergebnisse
Teilnehmerinnen* und Teilnehmer* an der LV erwerben theoretische Kenntnisse über Wissenschaftskommunikation, Wissenstransfer sowie das Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit in Zeiten des Medienwandels aufgrund technologischer Entwicklungen.
Sie eignen sich Grundbegriffe aktueller Diskurse an, setzen sich mit ethischen Ansprüchen und Herausforderungen in der Kommunikation von und über Wissenschaft auseinander und erarbeiten sich einen Einblick in theoretische Grundlagen (auf der Ebene von Ansätzen). Ferner lernen sie unterschiedliche Formen der Wissenschaftskommunikation und des Wissenschaftsjournalismus kennen und eignen sich Kenntnisse über empirische Forschungsergebnisse an.
In methodischer Hinsicht entwickeln sie Fertigkeiten im Bereich der Analyse von Wissenschaftskommunikation, Wissenschaftsjournalismus, bestehenden Standards und ethischen Richtlinien dazu.
Gestärkt werden soll dabei die Entwicklung von Kompetenzen zur Reflexion von Potentialen und Risiken der Wissenschaftskommunikation.
Lehrmethodik
- Theoretische Inputs
- Recherche und Sammlung von geeigneten Beispielen der Wissenschatskommunikation sowie ethischer Richtlinien dazu
- Individuelle wie gemeinsame Analyse der recherchierten Beispiele
- Auswertung der Forschungsdaten
- Strukturierte prozessethische Reflexion der Forschungsergebnisse
Inhalt/e
Universitäten und Hochschulen sind verpflichtet und haben den Anspruch, ihre Erkenntnisse in geeigneter Form innerhalb ihrer Wissenschaften (Science to Science), gegenüber einem außeruniversitären Fachpublikum (Science to Professionals) und gegenüber der Gesellschaft (Science to Public) öffentlich zu machen. Dabei ergeben sich eine Reihe von Herausforderungen, die nicht zuletzt mit den unterschiedlichen Ansprüchen von Wissenschaft und Gesellschaft zu tun haben.
Zunächst sollen Forschende natürlich innerhalb ihrer Fachwissenschaften publizieren und reüssieren - manche finden sogar, dass sei ihre einzige Aufgabe, von der auch ihre weitere Karriere abhängt.
In der Kommunikation gegenüber einer breiten Öffentlichkeit gilt es, erstens komplexe Inhalte verständlich zu machen, zweitens den Dialog mit der Öffentlichkeit zu suchen, drittens dafür geeignete Medien und Ausdrucksformen zu finden (Stichwort Digitalisierung, Social Media etc.) und viertens für journalistische Anfragen bereitzustehen. Universitäten betreiben insofern zunehmend professionell Public Relations für Wissenschaft. Diskutiert wird ferner, inwiefern Wissenschaft ihre Expertise auch in Alltagsdiskurse einbringen soll und kann - insbesondere in heiklen Fragen wie z. B. Debatten rund um die Pandemie. Denn natürlich diskutiert auch die Öffentlichkeit über Wissenschaft und eignet sich Wissen (z. B. über diverse Impfstoffe) an - nicht immer geschieht dies allerdings auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse. Viele Forschende engagieren sich daher auch explizit für eine öffentliche Wissenschaft.
Für den Wissenschaftsjournalismus stellt sich die Herausforderung, in der rasanten Entwicklung der unterschiedlichen Wissenschaften am Laufenden zu bleiben und wissenschaftliche Erkenntnisse in journalistischen Ausdrucksformen zu vermitteln.
Im Seminar sollen zunächst die unterschiedlichen Kommunikationsmodi (Science to Science, Science to Professionals und Science to Public) genauer betrachtet werden und vorhandene Anforderungen und (ethische) Standars der Wissenschaftskommunikation wie des Wissenschaftsjournalismus gesammelt und reflektiert werden. In zwei weiteren Schritten sollen konkrete Beispiele analysiert und praxisorientierte Hinweise ausgearbeitet werden. Die Auswahl der Beispiele erfolgt dabei weitgehend entlang der Interessen der Studierenden.
Erwartete Vorkenntnisse
Für die Aufnahme in ein PM müssen folgende Lehrveranstaltungen positiv absolviert sein:
- LV Wissenschaftskommunikation Teil I (WS 2021/2022)
- STEOP
- Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
- Einführung in die Methoden
- mindestens ein Proseminar
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
Für die Aufnahme in ein PM müssen folgende Lehrveranstaltungen positiv absolviert sein:
- LV Wissenschaftskommunikation Teil I (WS 2021/2022)
- STEOP
- Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
- Einführung in die Methoden
- mindestens ein Proseminar
Literatur
Wurde in Teil I des PM bereits recherchiert.
Prüfungsinformationen
Prüfungsmethode/n
Beurteilt werden schriftliche Teilleistungen zu den jeweiligen Aufgabenstellungen im PM, die aktive Mitwirkung innerhalb der LV-Einheiten sowie in den einzelnen methodischen Schritten für das gemeinsame Forschungsprojekt, die Dokumentation der individuellen Forschungsleistungen sowie der schriftliche Beitrag zu den beiden Endberichten.
Prüfungsinhalt/e
Der Abschluss des zweisemestrigen PM erfolgt in Form von schriftlichen Teilleistungen während der beiden Semester (Literaturexzerpte, Dokumentation von Rechercheaufgaben), der aktiven Mitwirkung in der Erhebung und Auswertung von Forschungsdaten, der Dokumentation der individuellen Forschungsleistungen sowie der Mitarbeit in der Erstellung eines gemeinsamen Forschungsberichts und eines Transferprodukts.
Beurteilungskriterien/-maßstäbe
Im Bereich der schriftlichen Leistungen erfolgt die Beurteilung nach Kriterien der Wissenschaftlichkeit (inhaltlich wie formal). Im Bereich der aktiven Mitarbeit erfolgt die Beurteilung in Bezug auf den Anteil (das Ausmaß) der übernommenen Leistungen, die Vollständigkeit der Erledigungen der erforderlichen bzw. übernommenen Aufgaben, sowie den Grad der aktiven Mitwirkung im PM.
Beurteilungsschema
Note BenotungsschemaPosition im Curriculum
- Bachelorstudium Medien- und Kommunikationswissenschaften
(SKZ: 641, Version: 16W.3)
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Fach: Vertiefung Medien und Kommunikation (ab WS20)
(Pflichtfach)
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3.6 Vertiefung Medien und Kommunikation (
0.0h PM / 8.0 ECTS)
- 180.123 Wissenschaftskommunikation: Potentiale, Risiken und Grenzen II (2.0h PM / 4.0 ECTS)
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3.6 Vertiefung Medien und Kommunikation (
0.0h PM / 8.0 ECTS)
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Fach: Vertiefung Medien und Kommunikation (ab WS20)
(Pflichtfach)