170.044 (22S) Kinematographische Installationsästhetik zwischen White Cube und Black Box

Sommersemester 2022

Anmeldefrist abgelaufen.

Erster Termin der LV
09.03.2022 16:00 - 18:00 N.0.43 On Campus
... keine weiteren Termine bekannt

Überblick

Bedingt durch die COVID-19-Pandemie können kurzfristige Änderungen bei Lehrveranstaltungen und Prüfungen (z.B. Absage von Präsenz-Lehreveranstaltungen und Umstellung auf Online-Prüfungen) erforderlich sein.

Weitere Informationen zum Lehrbetrieb vor Ort finden Sie unter: https://www.aau.at/corona.
Lehrende/r
LV-Titel englisch Aesthetics of cinematographic installation between White Cube and Black Box
LV-Art Seminar (prüfungsimmanente LV )
LV-Modell Präsenzlehrveranstaltung
Semesterstunde/n 2.0
ECTS-Anrechnungspunkte 6.0
Anmeldungen 5 (25 max.)
Organisationseinheit
Unterrichtssprache Deutsch
mögliche Sprache/n der Leistungserbringung Englisch
LV-Beginn 09.03.2022
eLearning zum Moodle-Kurs

Zeit und Ort

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LV-Beschreibung

Intendierte Lernergebnisse

Erarbeitung eines grundlegenden Verständnisses von Theorien der kinematografischen Installation und der filmischen Kunst sowie der Ästhetiken des Ausstellens zwischen White Cube und Black Box;  Ertüchtigung zur kritischen Einordnung und Analyse installativer Kunstwerke mit filmischen Projektionen.

Lehrmethodik

  • Textlektüre / Textarbeit
  • Partner- /Gruppenarbeit
  • Diskussionen
  • Ausarbeitung von Textpräsentationen
  • Ausarbeitung von Textkritiken
  • vergleichende Werk- und Bildanalysen

Inhalt/e

In der Kunst der 1990er und 2000er Jahre finden sich vielfältige Aneignungen der Geschichte des Kinos und filmischer Ästhetiken. Damit einher gehen Transformationen der Ausstellungsformate und Rezeptionsbedingungen. Neben den musealen "White Cube" tritt die abgedunkelte "Black-Box" als Ausstellungsdisplay, in dem bewegte Bilder zum ästhetischen Ereignis werden. Raumgreifende, begehbare Settings und Mehrfachprojektionen regen die Ausstellungsbesucher*innen zu mobilen Betrachtungsweisen an. Durch diese Rekonfigurationen ästhetischer An/Ordnungen verwischen die Grenzen zwischen filmischem und realem Raum. Das Kino wird als sozialer und architektonischer Ort, die filmische Projektion als Dispositiv für Erzählformen mit (bewegten) Bildern neu befragt. 

Wie setzen Künstler*innen Ihre Werke in Beziehung zu den Geschichte(n) und Wahrnehmungsdispositiven von Kino und Film? Inwiefern lassen sich filmtheoretische Grundbegriffe und Konzepte für die Analyse von Gegenwartskunst fruchtbar machen? Wie können wir das Verhältnis von Gegenwartskunst und Kino theoretisch fassen? Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns anhand von künstlerischen Postitionen wie Stan Douglas, Isaac Julien, Dorit Margreiter, Jane und Louise Wilson, Teresa Hubbard/Alexander Birchler u.a.

Literatur

Juliane Rebentisch, Ästhetik der Installation, Frankfurt am Main 2003 (Kapitel "Die kinematographische Installation", S. 179-206)

Inhalt/e

Seit den 1990er und 2000er Jahren setzen sich Künstler*innen in ihren oft raumgreifenden Installationen verstärkt mit der Geschichte des Kinos und des Films auseinander. Sie schaffen hybride Installationsräume, in denen die Grenzen zwischen filmischem und der realem Raum in Bewegung geraten. In ihren Werken wird das Kino als sozialer und architektonischer Ort, die filmische Projektion als Dispositiv und Erzählformen in (bewegten) Bildern neu befragt. Für die Präsentation dieser Werke wird der White Cube des Museums und des Ausstellungsraums zunehmend zu Black-Boxes umfunktioniert, in denen filmische Projektionen zum ästhetischen Ereignis werden. Ausgehend von Werken von Stan Douglas, Isaac Julien, Dorit Margreiter, Jane und Louise Wilson, Teresa Hubbard/Alexander Birchler u.a. beschäftigen wir uns mit der Frage nach der Ästhetik der kinematografischen Installation, wir erarbeiten filmtheoretische Grundbegriffe und untersuchen die Wechselwirkung zwischen Gegenwartskunst und Kino.

Literatur

Juliane Rebentisch, Ästhetik der Installation, Frankfurt am Main 2003 (Kapitel "Die kinematographische Installation", S. 179-206)

Prüfungsinformationen

Im Fall von online durchgeführten Prüfungen sind die Standards zu beachten, die die technischen Geräte der Studierenden erfüllen müssen, um an diesen Prüfungen teilnehmen zu können.

Beurteilungsschema

Note Benotungsschema

Position im Curriculum

  • Masterstudium Visuelle Kultur (SKZ: 655, Version: 18W.2)
    • Fach: Bild und Öffentlichkeit (Wahlfach)
      • 4.3 Praktiken des Inszenierens ( 0.0h PM / 6.0 ECTS)
        • 170.044 Kinematographische Installationsästhetik zwischen White Cube und Black Box (2.0h SE / 6.0 ECTS)

Gleichwertige Lehrveranstaltungen im Sinne der Prüfungsantrittszählung

Diese Lehrveranstaltung ist keiner Kette zugeordnet