Offene Webanwendungen als Werkzeuge für den Schulunterricht

Computeranwendungen im Schulunterricht waren vor etwa drei Jahrzehnten ein Hype und man versprach sich davon durch die Visualisierungs- und Simulationsmöglichkeiten eine teilweise Revolution des Unterrichts. Leider brachten die Anwendungen, damals noch Programme genannt, viele Probleme mit sich und verschwanden bald wieder aus den Klassenzimmern. Heute laufen solche Anwendungen im und über das Internet, in einem einfachen Browser. Die Verwendung solche Webanwendungen ist meist kostenfrei und die Daten und Softwareversionen sind stets aktuell. Die Bedienung kann über jedes internetfähige Endgerät erfolgen. Aufgrund dieser Eigenschaften lassen sich Webanwendungen in jedem Unterrichtsgegenstand sinnvoll verwenden und einsetzen. Das wurde anhand einiger Beispiele in diesem Workshop vorgeführt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten selbst Hand anlegen und aktuelle Webanwendungen sofort nutzen: den Gapminder, das Event Registry, Google Maps, Google Trends, den Open Data Showroom, Google Translate, Google Arts & Culture sowie einige Applikationen zum aktuellen Thema des Corona Virus. Zu jeder Applikation wurden Unterrichtsbeispiele skizziert und die erreichbaren Kompetenzen besprochen.