Besser, gleich oder schlechter als vor Corona: Aspekte einer Geograph...

Die Umstellung auf eine stark digital unterstützte Denk- und Arbeitsweise hatte auf die Geographie schon in der letzten Jahren großen Einfluss. Die Diskussion über „Digitale Geographien“ zeigt das deutlich. Nun hat der Shut-Down während der Corona Krise diesen Einfluss zur Regel gemacht. Viele hoffen, dass die „alte“ Normalität wieder zurückkehrt, andere hoffen das das nicht passiert und eine Umstellung des Alten in Neues diskruptiv passiert.

In diesem Beitrag werden einige Aspekte aufgezählt und kurz diskutiert, die die Corona-Krise an einer technologisch unterstützten Geographie verändert hat oder noch verändern wird. Es sind dies eine veränderte Sichtweise der Globalisierung, von räumlicher Nähe, von Kommunikation, von Reisen, von Tourismus, von Grenze, von Natur, von Work-Life Balance, von Daten und deren Analyse sowie von Kultur und Wirtschaft.

Natürlich können all diese Aspekte oder Lebensbereiche ihre gewohnten Zustände und Funktionen wiedererlangen aber eigentlich hätten wir nun die Chance zumindest einiges daran zu ändern, was in den letzten Jahren immer stärkere Probleme bereitet hat. So könnten Grenzen und Globalisierung gemeinsam gedacht werden, Kultur und Daten sich völlig ergänzen und Reisen und Tourismus aus einem neuen Blickwinkel betrachtet werden.

Versuchen wir als Geographinnen und Geographen Anregungen zu Veränderungen zu geben, weil ein völliges Zurück zum Alten nur durch „Rückschritte“ möglich ist und das braucht unsere Erde und deren Menschen am wenigsten.