Veranstaltung: Transmediale Poetologie und Ästhetik bei Josef Winkler
Stammdaten
Titel: | Transmediale Poetologie und Ästhetik bei Josef Winkler |
Beschreibung: | 2018 wird Josef Winkler 65 Jahre alt. Im Laufe des Jahres wird im Musil-Institut/Kärntner Literaturarchiv erstmals sein faszinierender Vorlass erfasst und in einer Ausstellung präsentiert. Zwei Anlässe, um in einem internationalen Kolloquium Bilanz zu ziehen und danach zu fragen, wie Autor und Werk wurden. Und um dies in den größeren Kontext des Schreibprozesses, der Performanz, der Transmedialität zu stellen. Schreiben, um zu überleben – das ist der antreibende Impuls des jungen Winkler bei seiner Autorwerdung. Seither sind das Schreiben selbst und seine existentiellen wie materiellen und medialen Gelingensbedingungen genauso wie das tägliche Ringen mit und um Sprache eines der großen Themen Josef Winklers. Er hat eine performative Poetologie entwickelt, in der das Schreiben die Existenz bedingt und in der die Existenz wiederum dem Schreiben Dringlichkeit verleiht. Diese Poetologie ist von Anfang an sowohl intertextuell als auch transmedial geprägt und geht darin über den Kreis der Literatur hinaus in eine allgemeine Ästhetik. Wir setzen einen breiten kulturanthropologischen Medienbegriff voraus, der von Sprache als audiovisuellem Archimedium des Menschen ausgeht, über Schrift und Druck bis zu den digitalen Medien reicht und auch Literatur überschreitende Künste umfasst wie Theater, Musik, Film. Bei Winkler ist es seit seiner Jugend der Film, sind es Bilder und visuelle Eindrücke, die er sammelt und sprachlich, schreibend zu erfassen und zu reflektieren sucht – Eindrücke, die durch Alteritätserfahrungen in Italien, Japan und vor allem Indien intensiviert werden. Die akustischen Qualitäten von Sprache – Klang und Rhythmus – spielen dann im weiteren Schreiben eine zentrale Rolle, nämlich im obsessiven, wieder und wiederholten Überarbeiten. Und sie kommen besonders da zum Tragen, wo ein transmedialer Wechsel vom Buch in die Performance ansteht – im Film, im Theater, in öffentlichen Reden oder Lesungen. Für das internationale Kolloquium konnten ForscherInnen aus 12 Ländern gewonnen werden: Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Polen, Österreich, Rumänien, Slowenien, Tschechien, USA. |
Schlagworte: | Transmedialität, Poetologie, Josef Winkler, Schreibprozesse, Performanz, Ästhetik |
Kurztitel: | |
Ort: | Klagenfurt am Wörthersee |
Staat: | Österreich |
Zeitraum: | 18.10.2018 - 20.10.2018 |
Veranstaltungsstatus: | |
Kontakt-Email: | - |
Homepage: | https://conference.aau.at/event/161/ |
VeranstalterInnen
MitarbeiterInnen | Zeitraum | |
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Anke Bosse (intern) | (Bevollmächtigte/r) |
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Christina Stephanie Glinik (intern) |
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Zuordnung
Organisationseinheit | ||||
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Fakultät für Kultur- und Bildungswissenschaften
Robert Musil-Institut für Literaturforschung - Kärntner Literaturarchiv
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Kategorisierung
Förderungstyp | Sonstiger |
Veranstaltungstyp |
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Sachgebiete | |
Forschungscluster | Kein Forschungscluster ausgewählt |
TeilnehmerInnenkreis |
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Veranstaltungsfokus |
Klassifikationsraster der zugeordneten Organisationseinheiten:
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Arbeitsgruppen | Keine Arbeitsgruppe ausgewählt |
Finanzierung
Kooperationen
Forschungsaktivitäten
(Achtung: Externe Aktivitäten werden im Suchergebnis nicht mitangezeigt)
Projekte |
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Publikationen |
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Veranstaltungen | Keine verknüpften Veranstaltung vorhanden |
Vorträge |
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Vorträge der Veranstaltung
„Du wirst nie mehr einen Satz schreiben können“ – Schreibszenen und Schreib-Szenen in Josef Winklers Domra
„Du wirst nie mehr einen Satz schreiben können“ – Schreibszenen und Schreib-Szenen in Josef Winklers Domra
C. Glinik |
Transmediale Poetologie, transmediales Schreiben bei Josef Winkler
Transmediale Poetologie, transmediales Schreiben bei Josef Winkler
A. Bosse |
Internationales Winkler-Kolloquium und Winkler-Ausstellung am Musil-Institut/Kärntner Literaturarchiv
Internationales Winkler-Kolloquium und Winkler-Ausstellung am Musil-Institut/Kärntner Literaturarchiv
A. Bosse |
Play it again, Joe. Zur Praxis des literarischen Remakes bei Josef Winkler.
Play it again, Joe. Zur Praxis des literarischen Remakes bei Josef Winkler.
A. Rußegger |
Moderation von Sektion VII "Poetologisches Potential von Übersetzungen"
Moderation von Sektion VII "Poetologisches Potential von Übersetzungen"
D. Srienc |
Moderation von Sektion VI "Religion, Ritualität und Erzählen"
Moderation von Sektion VI "Religion, Ritualität und Erzählen"
D. Srienc |
Moderation von Sektion IV – Literatur, Bild und Film
Moderation von Sektion IV – Literatur, Bild und Film
C. Glinik |
Einblick in die Ausstellung: Den Augenblick schreiben – Josef Winklers Notizbücher
Einblick in die Ausstellung: Den Augenblick schreiben – Josef Winklers Notizbücher
E. Lenhart |
Einblick in die Ausstellung: Den Augenblick schreiben - Josef Winklers Notizbücher
Einblick in die Ausstellung: Den Augenblick schreiben - Josef Winklers Notizbücher
E. Lenhart |
Einführung in die Lesung Josef Winkler: 'Lass dich heimgeigen, Vater oder Den Tod ins Herz mir schreibe‘
Einführung in die Lesung Josef Winkler: 'Lass dich heimgeigen, Vater oder Den Tod ins Herz mir schreibe‘
A. Bosse |