Bitte sehr, bitte gleich… welche Autonomie darf´s denn sein? Auf dem ...

Das Symposium umfasst drei Beiträge, die auf jeweils eigene Analysen zu den Ebenen Neue Steuerung und Schulleitung, Lehrpersonen sowie Schüler/innen zurückgreifen und die Bezüge zu den jeweils anderen Ebenen aufzeigen. Ein Schwerpunkt liegt in der Analyse unterschiedlicher respektive gemeinsamer Konzepte von Autonomie.

Stefan Brauckmann und Barbara Hanfstingl analysieren in ihrem Beitrag die Auswirkungen erweiterter schulischer Eigenverantwortung auf Tätigkeitsprofile von Schulleitungen.

Florian H. Müller und Irina Andreitz gehen der Frage nach wie wahrgenommene systemische Merkmale sowie Bedingungen der Einzelschule mit dem Autonomieerleben der Lehrpersonen und deren Motivation zu unterrichten korrespondieren. Es werden die konzeptionellen und empirischen „Synapsen“ zur Ebene Organisation und zur Ebene des Schüler/innen aufgezeigt.

Gertraud Benke legt den Fokus auf das Handeln und Erleben der individuellen Schüler/innen und beleuchtet kritisch eine vorschnelle Gleichsetzung der Eröffnung von Autonomiespielräumen für Schüler/innen mit offenen Lernformen wie „forschendem Lernen“ (Kirschner, Sweller & Clark 2006). Davon ausgehend diskutiert sie unterschiedliche Formen, wie Autonomie auf Schüler/innenebene auch noch konzipiert werden könnte.