Veranstaltung: Wie organisiert sich China? China und die EU – Partner auf Distanz.
Stammdaten
Titel: | Wie organisiert sich China? China und die EU – Partner auf Distanz. |
Beschreibung: | Im bilateralen Handel fließen wertmäßig bedeutend mehr Waren und Güter von Osten nach Westen, während Technologie und Investitionen bislang quasi im Einbahnverkehr von Europa nach China gehen. Glaubt man Spekulationen, wird das Reich der Mitte bald mit seinen aus dem Handel lukrierten Fremdwährungsüberschüssen Einkaufstouren in Europa unternehmen. In Afrika halten chinesische Investoren intensiv Ausschau nach Geldanlagemöglichkeiten, vor allem im Bergbau und in der Landwirtschaft, und profitieren dabei namentlich von der Desillusionierung Europas mit den politischen und sozialen Strukturen am Schwarzen Kontinent. Auch Richtung Lateinamerika strecken Chinas vornehmlich staatliche Konzerne vermehrt ihre Fühler aus. Chinas Führung will zuallererst Arbeit schaffen für sein Heer an, aus der Bauernschaft stammenden, Wanderarbeitern aus den Zentral- und Westprovinzen des Landes – rund 220 Mio. sind es, glaubt man den Angaben chinesischer Zeitungen. Wenngleich sich gewisse Änderungen in der politischen Schwerpunktsetzung abzeichnen, wird der expansive, die Umwelt belastende Wirtschaftskurs mit seiner Schwerpunktsetzung auf Exportindustrie grosso modo auch in Zukunft beibehalten werden. China braucht sowohl offene Auslandsmärkte, um seine riesigen sozialen Probleme in den Griff zu bekommen, als auch weiterhin die Investitionen aus dem Ausland, um neue Arbeitsplätze für ständig nachdrängende, junge Arbeitswilligen zu schaffen. Für beides braucht China Europa, sowohl als Hauptabsatzmarkt für seine Exporte als auch als Hauptinvestor, der auch in Zukunft Jobs kreiert. Im Bewusstsein dieser Abhängigkeit bemüht sich China um ein gutes Verhältnis zu Europa. Zahlreiche chinesische Politiker reisen Jahr für Jahr nach Europa oder empfangen europäische Besucher. China scheut dabei auch Konflikte nicht, wenn es um seine Kerninteressen geht: territoriale Einheit und Beibehaltung der gegenwärtigen Gesellschaftsordnung mit dem Machtmonopol der Kommunistischen Partei. |
Schlagworte: | VDOD, Asienschwerpunkt |
Kurztitel: | |
Ort: | Wien |
Staat: | Österreich |
Zeitraum: | am 11.03.2011 |
Veranstaltungsstatus: | |
Kontakt-Email: | - |
Homepage: | - |
VeranstalterInnen
MitarbeiterInnen | Zeitraum | |
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Ralf Grossmann (intern) |
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Christian Neugebauer (intern) |
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Zuordnung
Organisationseinheit | ||
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Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung
Institut für Organisationsentwicklung und Gruppendynamik
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Kategorisierung
Förderungstyp | Sonstiger |
Veranstaltungstyp |
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Sachgebiete | |
Forschungscluster | Kein Forschungscluster ausgewählt |
TeilnehmerInnenkreis | Kein TeilnehmerInnenkreis ausgewählt |
Veranstaltungsfokus |
Klassifikationsraster der zugeordneten Organisationseinheiten:
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Arbeitsgruppen | Keine Arbeitsgruppe ausgewählt |
Finanzierung
Keine Förderprogramme vorhanden
Kooperationen
Organisation | Adresse | ||
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ORF Radio Kulturhaus
|
AT - 1040 Wien |
Forschungsaktivitäten
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