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Titel: "Studenten/Absolventenstromanalyse Humanmedizin in Kärnten” (MedStrom Kärnten)
Untertitel: Projektbericht, Teil 1: Ausgangssituation, Überblick und Befragungen
Kurzfassung:

Der Ärztekammer für Kärnten stellt sich in letzter Zeit folgendes Problem: „Im Bundesland Kärnten sind in den vergangenen Jahren immer weniger Mediziner bzw. Turnusärzte verfügbar. Dies macht sich aktuell dadurch bemerkbar, dass offene Stellen für Turnusärzte und Assistenzärzte in Krankenanstalten nicht mehr nachbesetzt werden können und es in einigen medizinischen Fachgebieten äußerst schwer bzw. unmöglich ist, Fachärzte zu finden.“
In der vom ÖBIG im Juni 2012 erstellten Studie „Ärztinnen und Ärzte: Bedarf und Ausbildungsstellen 2010 bis 2030“ wurde festgestellt (S. XI), dass zur Versorgungswirksamkeit von Wahlärztinnen und -ärzten, dem tatsächlichen Pensionsantrittsalter und dem tatsächlichen Ausmaß der Abwanderung von Medizinabsolventinnen und Absolventen zum heutigen Zeitpunkt in Österreich keine validen Daten zur Verfügung stehen. Damit scheint erst in einigen Jahren eine Bedarfsabschätzung, die auf realem Verhalten von Ärztinnen und Ärzten beruht, machbar.

Das Projekt „Studenten-/Absolventenstromanalyse Humanmedizin in Kärnten (MedStrom Kärnten)“ gibt einen Einblick in die Entwicklung und den aktuellen Stand des medizinischen Nachwuchses und der Ärztekarrieren in Kärnten. Dabei wird vor allem auch auf die Motivationsgründe für ein Arbeiten als Ärztin oder Arzt in Kärnten Wert gelegt.

Im ersten Kapitel wird ein aktueller Überblick zur Situation des Ärztenachwuchses in Österreich und im speziellen in Kärnten gegeben. Dazu wurden Statistiken über die Entwicklung und den aktuellen Stand der Studierendenzahlen in Österreich herangezogen und anschaulich aufbereitet. Die Zahlen sind differenziert nach Anfängerinnen und Fortgeschrittenen sowie nach Abschlüssen, dem Herkunftsbundesland, dem Geschlecht und dem Studienort der Studierenden. Die Auffälligkeiten und Besonderheiten der Kärntner Situation werden speziell herausgehoben. Die Zahlen der Medizinstudierenden Österreicherinnen und Österreicher in Deutschland werden abschließend belegt und diskutiert.

Im zweiten Kapitel werden die Ergebnisse der beiden Maturantinnen- und Maturantenbefragungen 2013 und 2014 bei den Vorbereitungskursen zum Aufnahmetest für das Medizinstudium präsentiert und miteinander verglichen. Es wurde nach der Absicht in Kärnten ein Praktikum zu absolvieren und nach den Motiven nach dem Studium in Kärnten zu arbeiten gefragt. Die Hauptmotive sind ein gesicherter Arbeitsplatz, gute Arbeitsbedingungen und die Nähe zur Familie.

Das dritte Kapitel dokumentiert die Ergebnisse der Befragungen der Medizinstudierenden in Österreich. Hier wurde auch nach den Motiven für ein Arbeiten in Kärnten gefragt und es gab eine etwas breitere Palette von potenziellen Gründen, die sich aber ebenso auf Familie und Landschaftsattraktivität, gute Bezahlung und das Vorhandensein kleinerer Krankenhäuser bezog.

Schlagworte:
Publikationstyp: Forschungsbericht (Autorenschaft)
Erscheinungsdatum: 15.12.2015 (Print)
Erschienen in: -
Titel der Serie: -
Bandnummer: -
Heftnummer: -
Erstveröffentlichung: Ja
Seite: -
Gesamtseitenanzahl: 71 S.

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Erscheinungsdatum: 15.12.2015
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Sachgebiete
  • 504020 - Medizinsoziologie
  • 507003 - Geoinformatik (105403, 207404)
Forschungscluster Kein Forschungscluster ausgewählt
Peer Reviewed
  • Nein
Publikationsfokus
  • Science to Professionals (Qualitätsindikator: n.a.)
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