Der Bildschirm als „Beinahe-Akteur“

Bildschirme gehören heutzutage zu den Dingen, die die Lebenswelten der Menschen weltweit bevölkern. Sie konstituieren einen intermediären Raum, der die Entwicklung der Subjekte vielfach stimuliert. Die daraus resultierenden emotionalen Bindungen an Bildschirme führen zurUnverzichtbarkeit dieser ‚Beinahe-Akteure‘, aber auch zu ersten Zweifeln, ob sie nicht zu einer neuen Fessel geworden sind. Die Neubestimmung unseres Verhältnisses zu den Bildschirmen ist eine der großen Herausforderungen in der digitalisierten Welt.