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Titel: Qualitative Inhaltsanalyse
Untertitel:
Kurzfassung:

Der Beitrag „Qualitative Inhaltsanalyse“ von Prof. Dr. Philipp Mayring und Dr. Thomas Fenzl im Handbuch „Methoden der empirischen Sozialforschung“ (das erste im deutschen Sprachraum, in dem qualitative und quantitative Methoden gleichberechtigt dargestellt werden und in dem systematisch nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden hinsichtlich Problemen, Prinzipien, Vorgehensweisen, Standards und Gütekriterien für beide Forschungstraditionen gefragt wird) 

  • geht auf die Begriffsbestimmung und die Abgrenzung zu anderen Verfahren ein.
  • stellt die Grundprinzipien und Techniken qualitativer Inhaltsanalyse vor.
  • geht auf die Fundierung der inhaltsanalytischen Regeln in der psychologischen und linguistischen Theorie alltäglichen Textverständnisses ein.
  • erläutert die Zuordnung der Qualitativen Inhaltsanalyse zu den Mixed-Methods-Ansätzen.
  • führt anhand eines Beispiels aus einem Forschungsprojekt in die praktische Durchführung einer qualitativen Inhaltsanalyse ein.

Qualitative Inhaltsanalyse stellt eine Auswertungsmethode dar, die Texte bearbeitet, welche im Rahmen sozialwissenschaftlicher Forschungsprojekte in der Datenerhebung anfallen, z.B. Transkripte von offenen
Interviews oder Fokusgruppen, offene Fragen aus standardisierten Befragungen, Beobachtungsprotokolle aus Feldstudien, Dokumente, Akten, Zeitungsartikel und
Internetmaterialien.

Im Vergleich mit anderen textanalytischen Methoden wie z.B. der Grounded Theory, wissenssoziologischen Hermeneutik, Biographieforschung oder der Ethnografie wird sie, so die bibliographische Analyse von Titscher et al. (2000), am häufigsten angewandt. Mit der qualitativen Inhaltsanalyse steht ein Verfahren qualitativ orientierter Textanalyse zur Verfügung, das mit dem technischen Know-how der quantitativen Innhaltsanalyse (Quantitative Content Analysis) große Materialmengen bewältigen kann, dabei aber im ersten Schritt qualitativ-interpretativ bleibt und so auch latente
Sinngehalte erfassen kann. Das Vorgehen ist dabei streng regelgeleitet und damit stark intersubjektiv überprüfbar, wobei die inhaltsanalytischen Regeln auf psychologischer und linguistischer Theorie alltäglichen Textverständnisses basieren.




Schlagworte:
Publikationstyp: Beitrag in Sammelwerk (Autorenschaft)
Erscheinungsdatum: 2014 (Print)
Erschienen in: Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung
Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung
zur Publikation
 ( Springer VS; N. Baur, J. Blasius )
Titel der Serie: -
Bandnummer: -
Erstveröffentlichung: Ja
Seite: S. 534 - 547

Versionen

Keine Version vorhanden
Erscheinungsdatum: 2014
ISBN:
  • 978-3-531-17809-7
ISSN: -
Homepage: http://www.springer.com/springer+vs/soziologie/book/978-3-531-17809-7

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Kategorisierung

Sachgebiete
  • 5010 - Psychologie
  • 504007 - Empirische Sozialforschung
Forschungscluster Kein Forschungscluster ausgewählt
Peer Reviewed
  • Ja
Publikationsfokus
  • Science to Science (Qualitätsindikator: I)
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  • Für die zugeordneten Organisationseinheiten sind keine Klassifikationsraster vorhanden
Arbeitsgruppen Keine Arbeitsgruppe ausgewählt

Kooperationen

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