Diskursive, kognitive und affektive Mil...

Selbst unter Friedensforscher*innen herrscht keine Einigkeit, wenn Bomben fallen. So auch rund um den Krieg in der Ukraine. Journalist*innen wollen von uns wissen, wie man ihn beendet, ob die Friedensforschung dafür ein Rezept habe, und wenn nicht, ob sie jetzt endgültig diskreditiert sei mit ihrer pazifistischen Naivität. In der Öffentlichkeit sind überwiegend Stimmen zu hören, die militärische Logik und Praxis erklären und rechtfertigen. Dieses Phänomen fügt sich in eine breite diskursive, kognitive und affektive Militarisierung ein, die auch diesen Krieg mit hervorgebracht hat und am Laufen hält.