Wo aufsitzen und womit gut fahren?

Aufsitzen bedeutet zweierlei: Entweder ist die Person, die aufsitzt, in der Lage, in Bewegung zu kommen, oder sie kommt ins Stocken und verharrt an Ort und Stelle. Analog kann dazu der Begriff des Vergnügens gelesen werden, der für sich Spaß und Lust verspricht, jedoch auch ein Leiden erzeugen kann. In diesem Aufsatz lesen wir Schrecklich amüsant, aber in Zukunft ohne mich (2006) sowie Unendlicher Spaß (2009) des Autors David Foster Wallace und Adas Raum (2021) der Autorin Sharon Dodua Otoo im Kontext dieser Überlegungen. François Julliens Über die Wirksamkeit (1999) nehmen wir als Ausgangspunkt, um den verschiedenen Ideen des Vergnügens in den Texten nachgehen zu können. Im Sinne der östlichen Philosophie Julliens liefern wir keine endgültigen Interpretationen, sondern entdecken De-Koinzidenzen, von denen wir überzeugt sind, dass diese sich auch im schulischen Alltag nutzbar machen lassen.