"Sorgen auf den Tisch": Gesprächsrunden...

In Kooperation mit der Ökumenischen Hospiz-Initiative und dem Pfarramt für Hospizarbeit in Rüdesheim werden Themen einer gemeindenahen Sorge für und mit alten Menschen sowie ethische, hospizliche und palliative Themen in den Blick genommen: einerseits mit einer Reihe von Veranstaltungen zum Thema, aber auch mit dem Versuch über das Projekt dauerhaftere Strukturen der Verständigung und sozialen Anteilnahme – im Sinne einer „sorgenden Region“ oder von „mitfühlenden Gemeinden“ – einzurichten.

Im Rahmen des Projekts werden „Runde Tische“ organisiert, bei denen die Sorgen und Sichtweisen von in verschiedener Weise Betroffenen rund um das Thema Altsein, Älterwerden, Sterben zur Sprache kommen. Alte Menschen, pflegende Angehörige, MitarbeiterInnen von Krankenhaus und Pflegeeinrichtungen, VertreterInnen von Kirchengemeinden, MitarbeiterInnen des Besuchsdienstes u. a. bringen verschiedene Perspektiven aus ihren Lebenswelten mit. Es geht darum, in einen wechselseitigen und hilfreichen Austausch auf Augenhöhe zu kommen sowie darum, die Erfahrung und das Lebenswissen von Menschen aus verschiedenen Lebenswelten aufeinander zu beziehen und über die Runden Tische hinaus auch weiterzutragen. Die Sorgen sollen auf den Tisch.

In Moderationsworkshops sollen von interessierten Personen Leitfäden entwickelt werden, die von jedermann und jederfrau leicht verwendet werden können. Wie kann über die grundlegenden existenziellen Themen gemeinsam nachgedacht werden? Wie können Erfahrungen, Erzählungen zur Sprache gebrachtes Lebenswissen dokumentiert und weiter geteilt werden? Was braucht es für die Organisation der Runden Tische? Als Ergebnis wird eine Handreichung angestrebt.