Stammdaten

Beraten und Streiten. Dissenskommunikation und kontroverses Aushandeln in mittelhochdeutscher Literatur.
Beschreibung:

Dissenskommunikation und Konfliktbewältigung lassen sich in der Mediävistik aus verschiedenen fachlichen Perspektiven beleuchten und sind aktuell beforschte, aber nicht umfassend erschlossene Themenfelder. Bei beiden Phänomenen (Beratung, Streit) handelt es sich um Formen der kontroversen Verhandlung, die im mittelhochdeutschen Textinventar geläufig sind. Beratung und Streit erstrecken sich auf die inhaltliche wie diskursive Textebene und fungieren mitunter als Textintentionen oder entwickeln metapoetische Dimensionen (z.B. Dichterwettstreite). Während die Beratung, als Motiv typisiert im Rat oder der Fürstenversammlung, sich besonders häufig in (helden-)epischen Texten niederschlägt, ist der Streit als Initiativmoment der Handlungsentwicklung in literarischen Texten omnipräsent; das Streiten ist ohnehin produktiv geworden in einer Vielzahl literarischer, gebrauchsliterarischer und polemischer Gattungstypen. Das Projekt soll den Umgang mit Dissens anhand ausgewählter epischer Texte des Hochmittelalters konturieren und zugleich streittheoretisch fundierte Sichtungen der mhd. epischen Literatur ermöglichen.


Schlagworte: Dissens, Beratung, Streit, Höfischer Roman, Heldenepik
Kurztitel: Beraten und Streiten
Zeitraum: 01.08.2021 - 31.12.2023
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MitarbeiterInnen

Kategorisierung

Projekttyp laufender Arbeitsschwerpunkt
Förderungstyp Sonstiger
Forschungstyp
  • Grundlagenforschung
Sachgebiete
  • 602 - Sprach- und Literaturwissenschaften
Forschungscluster
  • Bildungsforschung
Genderrelevanz Genderrelevanz nicht ausgewählt
Projektfokus
  • Science to Science (Qualitätsindikator: n.a.)
Klassifikationsraster der zugeordneten Organisationseinheiten:
Arbeitsgruppen Keine Arbeitsgruppe ausgewählt

Finanzierung

Keine Förderprogramme vorhanden

Kooperationen

Keine Partnerorganisation ausgewählt