Stammdaten

Georg Kühlewind
Beschreibung: Georg Kühlewind (1924 - 2006), gebürtiger Ungar ("echter" Name: György Székely), ehemaliger Professor der physikalischen Chemie an der TU Budapest, war Autor von 23 Büchern zu Themen wie der Erkenntnistheorie und -Praxis, der Psychologie, der Pädagogik, der Sprachwissenschaft und der Christologie. Er hat die meisten seiner Bücher in deutscher Sprache geschrieben; viele seiner Bücher wurden in verschiedene Sprachen, wie Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Holländisch, Georgisch, Rumänisch und Ungarisch übersetzt. Er übte eine intensive, internationale Vortragstätigkeit aus. Er war ein wahrer Polyhistor und „moderner Mystiker“ – mit wissenschaftlichem Anspruch. Er war einer der bedeutendsten Wissenschaftler der modernen Zeit, der – wie das bei wahren Genies meistens der Fall ist – seiner Zeit weit voraus war. Kühlewind hat erkannt, dass der zeitgemäße Weg für den Menschen der ist, dass er die Verantwortung für seine eigene geistige Entwicklung übernimmt, die Grenzen seiner gegebenen Erkenntnisfähigkeiten ertastet, und diese erweitert. Das „Übersinnliche“ liegt nicht irgendwo in einem hypothetischen Raum, sondern auf dem Quellgebiet unserer eigenen Erkenntnisfähigkeiten. Üblicherweise werden uns nur die Produkte des Erkennens bewusst – die schon gedachten Gedanken, die schon in Form geronnen Wahrnehmungen. Nur die Vergangenheit des Erkennens – die „Information“ – wird uns bewusst, nicht aber sein Ursprung, seine Gegenwart. Die eigene Gegenwart kann uns aber nicht prinzipiell verschlossen sein – die Unfähigkeit, sie zu erfahren, liegt nur an der gegebenen Konstitution unseres Bewusstseins, an der Schwäche unserer Aufmerksamkeit. Wer sein Denken und Wahrnehmen im Entstehen, im Prozessualen bewusst erlebt, hat seine Erkenntnisgrenzen erweitert, und ist in die Bereich der „Gegenwart“ und des „Lebens“ eingedrungen. Das geht nicht einfach, die entsprechende Stärkung der Aufmerksamkeit muss erübt werden. Kühlewind hat einen modernen „Übungsweg“ erarbeitet und sehr gründlich beschrieben. Damit sind seine Forschungsergebnisse nachvollziehbar, und erfüllen den Anspruch der Wissenschaftlichkeit. Der geistige Weg, den Kühlewind vorgezeichnet und vorgelebt hat, könnte für viele Menschen eine ganz neue Perspektive für das Leben eröffnen. Seine „Philosophie“ strahlt Lebensfreude und Besonnenheit aus und spricht den innigsten seelischen Bedarf vieler Menschen, die so etwas, wie „den Sinn des Lebens“ suchen, an. Diesen Schatz nicht anzunehmen und zu vermehren (wie die biblischen Talente), wäre ein tragisches Versäumnis. Das aktuelle Projekt wird einen kleinen Teil der folgenden längerfristigen Aufgabenliste verwirklichen: 1. Herausgabe von Manuskripten. Es liegen 17 handgeschriebene Hefte vor. Diese sollten wissenschaftlich aufgearbeitet und veröffentlicht werden. 2. Organisation von Tagungen. Eine gewisse Anzahl von Menschen arbeitet weltweit nach seiner Methode. Tagungen könnten einerseits diese Menschen zusammenbringen, und andererseits die Methode für viele Interessierten zugänglich machen. 3. Errichten einer Webseite und Erstellen eines wissenschaftlichen Archivs. 4. Übersetzungen von Büchern von Kühlewind. 5. Unterstützung von Forschungsprojekten und Veröffentlichungen. Das wäre die wichtigste nachhaltige Aufgabe des Instituts. Vor allen Dingen, jungen Leuten sollte es ermöglicht werden, an diesem Gebiet weiterzuforschen. Es wäre denkbar, eine Ausschreibung oder einen Preis zu gründen.
Schlagworte: Sprachwissenschaft, Pädagogik, Erkenntnistheorie, Christologie, Heilpädagogik, Psychologie
Kurztitel: n.a.
Zeitraum: 01.11.2008 - 31.10.2010
Kontakt-Email: -
Homepage: -

MitarbeiterInnen

MitarbeiterInnen Funktion Zeitraum
Laszlo Böszörmenyi (intern)
  • Projektleiter/in
  • 01.11.2008 - 31.10.2010

Kategorisierung

Projekttyp Forschungsförderung (auf Antrag oder Ausschreibung)
Förderungstyp §27
Forschungstyp
  • Sonstige Forschung
Sachgebiete
  • 5508 - Pädagogische Psychologie (5812) *
  • 6102 - Erkenntnistheorie *
Forschungscluster Kein Forschungscluster ausgewählt
Genderrelevanz 0%
Projektfokus
  • Science to Science (Qualitätsindikator: n.a.)
Klassifikationsraster der zugeordneten Organisationseinheiten:
Arbeitsgruppen Keine Arbeitsgruppe ausgewählt

Kooperationen

Keine Partnerorganisation ausgewählt