Stammdaten

"La littérature des antimodernes. Formes, contenus, fonctions".
Beschreibung: Forschungsprojekt mit der Forschungsgruppe "Littérature et Herméneutique" der Universität Toulouse-Le Mirail. Zunehmend erweist sich die Literatur der Gegenmoderne als ein wichtiger Faktor der kulturellen Formung zunächst des 19., dann auch des 20. Jahrhunderts in Frankreich. Haben die literarischen Autoren seit der späten Romantik das Zeitalter der Industrialisierung und der technischen Revolutionierung der Lebensformen oft mit entschiedener Sympathie begrüßt sowie in seinen ideologischen Implikationen nicht unerheblich gefördert, so geriet hingegen jene Minderheit aus dem Blickfeld, die sich der Idee zivilisatorischen Fortschritts widersetzte. Es sind die Autoren der Gegenmoderne. Diese verfechten ein heterodoxes Ideal der gesellschaftlichen Evolution, das zum einen auf rückwärtsgewandten Kategorien beruht, zum anderen aber von eigenwilligen Zukunftskonzepten bestimmt ist. Hat die Forschung die gegenmodernen Tendenzen lange als teils bizarre, teils originelle Nachhutgefechte abgetan, so rücken sie jedoch allmählich ins Zentrum eines breiteren Interesses. Schließlich tritt immer mehr zutage, dass die Denkweise der gegenmodernen Autoren nicht nur als wirksames Korrektiv der technischen Zivilisation fungiert, sondern ihr auch Kriterien einer folgenreichen Selbstreflexion vermittelt.
Schlagworte: Literatur
Le litérature les antimodernes. Formes, contenns, fonctions.
Beschreibung: Zunehmend erweist sich die Literatur der Gegenmoderne als ein wichtiger Faktor der kulturellen Formung zunächst des 19., dann auch 20. Jahrhunderts in Frankreich. Haben die literarischen Autoren seit der späten Romantik das Zeitalter der Industrialisierung und der technischen Revolutionierung der Lebensformen oft mit entschiedener Sympathie begrüßt sowie in seinen ideologischen Implikationen nicht unerheblich gefördert, so geriet hingegen jene Minderheit aus dem Blickfeld, die sich der Idee zivilisatorischen Fortschritts widersetzte. Es sind die Autoren der Gegenmoderne. Diese verfechten ein heterodoxes Ideal der gesellschaftlichen Evolution, das zum einen auf rückwärtsgewandten Kategorien beruht, zum anderen aber von eigenwilligen Zukunftskonzepten bestimmt ist. Hat die Forschung die gegenmodernen Tendenzen lange als teils bizarre, teils originelle Nachhutgefechte abgetan, so rücken sie jedoch allmählich ins Zentrum eines breiteren Interesses. Schließlich tritt immer mehr zutage, dass die Denkweise der gegenmodernen Autoren nicht nur als wirksames Korrektiv der technischen Zivilisation fungiert, sondern ihr auch Kriterien einer folgenreichen Selbstreflexion vermittelt.
Schlagworte: Gegenmoderne
Kurztitel: n.a.
Zeitraum: 01.01.2006 - 01.01.2011
Kontakt-Email: -
Homepage: -

MitarbeiterInnen

MitarbeiterInnen Funktion Zeitraum
Michael Schwarze (intern)
  • wiss. Mitarbeiter/in
  • 01.01.2006 - 01.01.2011
Helmut Meter (intern)
  • Projektleiter/in
  • Kontaktperson
  • 01.01.2006 - 01.01.2011
  • 01.01.2006 - 01.01.2011
Helga Rabenstein-Moser (intern)
  • wiss. Mitarbeiter/in
  • 01.01.2006 - 01.01.2011

Kategorisierung

Projekttyp laufender Arbeitsschwerpunkt
Förderungstyp Sonstiger
Forschungstyp
  • Grundlagenforschung
  • Angewandte Forschung
Sachgebiete
  • 6615 - Romanistik *
  • 6601 - Allgemeine Literaturwissenschaft *
  • 6626 - Hermeneutik (6116) *
Forschungscluster Kein Forschungscluster ausgewählt
Genderrelevanz 30%
Projektfokus
  • Science to Science (Qualitätsindikator: n.a.)
Klassifikationsraster der zugeordneten Organisationseinheiten:
  • Für die zugeordneten Organisationseinheiten sind keine Klassifikationsraster vorhanden
Arbeitsgruppen Keine Arbeitsgruppe ausgewählt

Finanzierung

Förderprogramm
Centre national de la recherche scientifique (CNRS)
Organisation: Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS)

Kooperationen

Organisation Adresse
Universität Toulouse-Le Mirail
Toulouse
Frankreich
FR  Toulouse