Projekt: HEALTH ACCESS: Mapping Health Services ...
Stammdaten
HEALTH ACCESS: Mapping Health Services Access: National and Cross-border Issues | |
Beschreibung: | Die Abteilung Öffentliche Betriebswirtschaftslehre bearbeitet in den nächsten zwei Jahren, in Kooperation mit zehn anderen europäischen Forschungsinstitutionen (u. a. London School of Economics, Ecole nationale de la Santé publique [ENSP], Technische Universität Berlin), ein Projekt der Europäischen Kommission mit dem Titel „Mapping Health Services Access: National and Cross-border Issues (Health Access)“. Dabei geht es im Zuge des weiteren Zusammenwachsens der sozialen Sicherungssysteme der Europäischen Union sowie des immer größer werdenden Einflusses der Europäischen Kommission auf die Gesetzgebung der einzelnen Mitgliedsstaaten um die Angleichung der europäischen Gesundheitssysteme. Die Kohll/Decker- sowie in jüngster Zeit die Geraets-Smits/Peerboom-Urteile des Europäischen Gerichtshofes (gesetzliche Krankenkassen dürfen die Erstattung von Leistungen aus dem EU-Ausland unter Hinweis auf das geltende Sachleistungsprinzip nicht ablehnen) haben nachdrücklich gezeigt, dass die Gesundheitssysteme der einzelnen Mitgliedsstaaten zukünftig nicht mehr isoliert betrachtet werden können. Bisher wurde diese Tatsache von den meisten nationalen Regierungen jedoch weitgehend ignoriert. Ziel des Projektes ist die Erarbeitung der Grundlagen für einen Gesetzesvorschlag zur geregelten Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen der europäischen Bürger auch über die Grenzen der einzelnen Mitgliedsstaaten hinweg. Dieses Gesetz wird auch erhebliche Einflüsse auf die Gesundheitssysteme der einzelnen Mitgliedsstaaten haben. Durch die Anbindung Österreichs und Kärntens an neue und alte Mitgliedsstaaten der EU ist auch der Alpen-Adria-Raum in erheblichem Maße betroffen. Trotz der nicht mehr umzukehrenden Tendenz zur Angleichung der europäischen Gesundheits- und Sozialsysteme ist die grenzüberschreitende Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen bisher wenig erforscht (insbesondere nicht in den neuen Mitgliedsstaaten). In steigendem Ausmaß kommt es bereits jetzt zu Patientenströmen zwischen den einzelnen Mitgliedsstaaten, teilweise aus Eigenmotivation der Bürger oder organisiert durch die Gesundheitsministerien der einzelnen Länder. Diese bisher eher informellen und sporadischen Inanspruchnahmen werden basierend auf den Ergebnissen des Projektes nun gesetzlich geregelt, um einen Beitrag für ein qualitativ hochwertiges, nachhaltig finanzierbares, flächendeckendes sowie grenzüberschreitendes Gesundheitsversorgungssystem in Europa zu schaffen. |
Schlagworte: | National and Crossborder Issues, Patient Mobility, Health Access, Patientenströme im Alpen-Adria-Raum |
Kurztitel: | n.a. |
Zeitraum: | 01.01.2005 - 31.12.2006 |
Kontakt-Email: | - |
Homepage: | - |
MitarbeiterInnen
MitarbeiterInnen | Funktion | Zeitraum |
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Guido Offermanns (intern) |
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Zuordnung
Organisationseinheit | ||
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Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
Institut für Unternehmensführung
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Freie Innenauftraege |
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Kategorisierung
Projekttyp | Forschungsförderung (auf Antrag oder Ausschreibung) |
Förderungstyp | §27 |
Forschungstyp |
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Sachgebiete | |
Forschungscluster | Kein Forschungscluster ausgewählt |
Genderrelevanz | 0% |
Projektfokus |
Klassifikationsraster der zugeordneten Organisationseinheiten:
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Arbeitsgruppen | Keine Arbeitsgruppe ausgewählt |
Finanzierung
Kooperationen
Organisation | Adresse | ||
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European Health Management Association (EHMA)
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BE - 1040 Brüssel |
Forschungsaktivitäten
(Achtung: Externe Aktivitäten werden im Suchergebnis nicht mitangezeigt)
Projekte |
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Publikationen |
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Veranstaltungen | Keine verknüpften Veranstaltung vorhanden |
Vorträge |
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