Vortrag: Körper(-Repräsentationen) und VerAnderung in der Wissenschaft: Eine k...
Stammdaten
Titel: | Körper(-Repräsentationen) und VerAnderung in der Wissenschaft: Eine kritische Reflexion des Gegebenen und des Möglichen |
Beschreibung: | In diesem Beitrag fokussieren wir VerAnderungen im Wissenschaftssystem und beziehen uns dabei auf unsere bisherigen Überlegungen, die wir mit dem Begriff der Intersektionalen Inklusion rahmen. Ausgehend von Intersektionaler Inklusion als machtkritischer Analyseperspektive gehen wir der Frage nach, wie sich die Reproduktion von kategorialen Zuschreibungen durch das Reduzieren komplexer Benachteiligungsmechanismen auf eindimensionale „Masterkategorien“ äußert und welche Rolle Verkörperungen dabei spielen. Wir beziehen uns dabei u.a. auf die Arbeit feministischer Disability Studies scholars zu embodiment und Repräsentation. Unser Zugang ist geprägt durch Perspektiven, die Körper und embodiment in der Wissenschaft thematisieren und bodyminds als den Ausgangspunkt von Wissenschaft und Forschung verstehen. Entsprechend argumentieren wir, dass (immer auch körperlich) situiertes Wissen im Sinne einer embodied science (und resarch) verstanden werden muss. Für eine solche Hegemoniekritik, die zugleich auch feministische Möglichkeiten antihegemonialer Wissenschaft und Forschung beleuchten soll, ist das Konzept des Ableism eine gewinnbringende Ergänzung. Durch eine Ableism-kritische Sichtweise können fähigkeitsindividualisierende Erwartungen innerhalb des Wissenschaftssystem identifiziert und in ihrer intersektionalen Wirkmächtigkeit (nicht nur) für Wissenschaftlerinnen* benannt werden. Für eine tatsächlich intersektional-inklusive Perspektive auf das Gegebene und noch zu Ermöglichende in Wissenschaft und Forschung bedarf es interdisziplinärer Zugänge, die das Reduzieren struktureller Privilegierung und Marginalisierung auf verkörperte „Masterkategorien“ vermeiden. Demnach beziehen wir uns auf Arbeiten aus den Cultural Studies und der Kritischen Migrationsforschung, die gerade in Bezug auf Körper hegemoniale Sichtweisen kritisieren und vor allem VerAnderte Körper in den Blick nehmen, ohne aber beispielsweise individualisierende Fähigkeitserwartungen im Wissenschaftssystem zu hinterfragen. Vor diesen Hintergründen wollen wir vor allem eigene Erfahrungen und wissenschaftliche Handlungsspielräume diskutieren und reflektieren, um gemeinsam mit den Anwesenden Ideen einer non-hegemonialen Wissensproduktion und Forschung in Bezug auf Methodologie, Ethik und Fragestellungen sowie feministische Allianzen auszuloten. |
Schlagworte: | Ableism, VerAnderung, Emobidment, Intersektionalität, Inklusion |
Typ: | Angemeldeter Vortrag |
Homepage: | - |
Veranstaltung: | 9. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung (Salzburg) |
Datum: | 30.09.2022 |
Vortragsstatus: | stattgefunden (Präsenz) |
Beteiligte
Rahel More (intern) |
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Viktorija Ratković (intern) |
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Zuordnung
Organisation | Adresse | ||||
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Fakultät für Kultur- und Bildungswissenschaften
Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung Arbeitsbereich Sozialpädagogik und Inklusionsforschung
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AT - A-9020 Klagenfurt |
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Fakultät für Kultur- und Bildungswissenschaften
Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung
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AT - 9020 Klagenfurt am Wörthersee |
Kategorisierung
Sachgebiete | |
Forschungscluster |
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Vortragsfokus |
Klassifikationsraster der zugeordneten Organisationseinheiten:
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TeilnehmerInnenkreis |
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Publiziert? |
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Arbeitsgruppen | Keine Arbeitsgruppe ausgewählt |
Kooperationen
Forschungsaktivitäten
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Projekte |
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Publikationen | Keine verknüpften Publikationen vorhanden |
Veranstaltungen | Keine verknüpften Veranstaltung vorhanden |
Vorträge | Keine verknüpften Vorträge vorhanden |